pp Phuket. Wie bereits gestern von uns berichtet, ist der Vertrag für die 108 Rettungsschwimmer auf Phuket am 27. April abgelaufen und wurde bisher nicht verlängert. Die Stadtverwaltung von Phuket PPAO und der Präsident des Phuket Lifeguard Club konnten sich bisher nicht über das neue Budget einigen.
Die Stadtverwaltung stellt für die kommende Saison den gleichen Betrag wie im letzten Jahr zur Verfügung. Herr Prathaiyut Chuayuan, der Präsident des Lifeguard Club möchte aber seinen Männern ein besseres Gehalt zahlen und wünscht eine Erhöhung des Etats.
„Da der Vertrag beendet ist“, sagte er, „liegt es nicht mehr in unserer Verantwortung, die Strände zu überwachen. Ich habe keine Ahnung was passiert, wenn jetzt jemand in Schwierigkeiten gerät und die Rettungsschwimmer sind nicht vor Ort, um zu helfen“.
Herr Nararit Touyon von der Tourismus Abteilung erklärte, dass er keine Kenntnis von einem Ersatzplan für die Rettungsschwimmer habe, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten.
„Gerade jetzt mit dem Beginn der Monsunzeit wird es für die Badegäste immer gefährlicher an unseren Stränden“, sagte er. „Wir müssen so schnell wie möglich Rettungsschwimmer finden, damit wir die Sicherheit für die Badegäste aufrecht halten können. Wir wissen, wie wichtig die Arbeit der Rettungsschwimmer für unsere Gäste ist“, fügte er hinzu.
„Dies ist bereits das dritte Mal, dass wir nicht genügend Geld für die Aufgabe bereitstellen können. Das erste Mal hat sich überhaupt keine Firma für die Aufgabe gemeldet. Das zweite Mal hat dann die Firma Lifeguard Phuket diese Aufgabe übernommen. Jetzt scheitert es erneut da kein neuer Vertrag zustande gekommen ist“.
„Wenn wir nicht zu einer Einigung mit den Lebensrettern kommen und sich kein anderes Unternehmen für diese wichtige Arbeit meldet, dann muss der stellvertretende Präsident Herr Soratham Jinda die nächsten Schritte planen“.
Laut Aussagen der PhuketGazette haben die Rettungsschwimmer bereits alle lebensrettenden Geräte, einschließlich Notfallsauerstofftanks, Ferngläser, Rettungsbretter und weitere Gegenstände an die PPAO zurück gegeben.
Letztes Jahr wurden 928 Menschen von den Rettungsschwimmern sicher zurück an Land gebracht. Trotz aller Bemühungen kamen 23 Menschen ums Leben.
Herr Prathaiyut erklärte, dass er jetzt auf einen Anruf der PPAO wartet um noch einmal über das neue Budget zu verhandeln.
Quelle: PhuketGazette