pp Pattaya. Die Polizei in Pattaya hat trotz der Nebensaison alle Hände voll zu tun, um die täglich eingehenden Anzeigen und Beschwerden zu bearbeiten. Am Donnerstagvormittag meldeten sich im Abstand von nur 30 Minuten gleich vier ausländische Touristen und zeigten eine Straftat an.
Der erste Fall betraf einen 48-jährigen Mann aus Indien, der von zwei Transsexuellen bestohlen wurde. Laut eigenen Angaben war Herr Jayesh Ambarambhai zu Fuß auf der Beach Road unterwegs. Auf dem Weg zu seinem Hotel wurde er von zwei Transsexuellen liebevoll begrüßt und umarmt. Nachdem sich die beiden wieder verabschiedet hatten, vermisste der Inder 900 US-Dollar aus seiner Hosentasche.
Das nächste Opfer war Herr Ian Pickford im Alter von 55 Jahren aus Großbritannien. Er war zusammen mit seiner Frau in einem Bahtbus auf der Second Road unterwegs, als eine thailändische Frau dazukam und sich zwischen ihn und seine Frau setzte. Erst im Hotel bemerkte der Engländer dass seine Brieftasche mit 24.000 Baht und 100 Pfund Sterling fehlten.
Keine 30 Minuten später erschien ein 34-jähriger Iraner auf der Polizeiwache und meldete ebenfalls ein Verbrechen. Auch er war bei einem Spaziergang an der Beach Road von 4-5 Ladyboys „umgarnt“ worden. Die netten Jungs hatten ihn wie immer freundlich begrüßt und herzlich umarmt. Nachdem sie wieder verschwunden waren, vermisste der Iraner seine angeblich 200.000 Baht teure Goldkette. Er vermutet, dass einer der Transsexuellen die Goldkette bei der herzlichen Umarmung gestohlen habe.
Das letzte Opfer war ebenfalls ein 7ß-jähriger Tourist aus Großbritannien. Herr Kevin Martin gab zu Protokoll, dass ihm 2.900 Pfund Sterling aus seinem Hotelzimmer in der Thepprasit Straße in Jomtien gestohlen wurden. Angeblich soll eine Reinigungskraft, die erst seit zwei Tagen in dem Hotel arbeitete, dafür verantwortlich sein. Seit dem Verschwinden seiner 2.900 Pfund war die Reinigungskraft nicht mehr aufgetaucht und auch telefonisch nicht mehr erreichbar. Die Beamten vermuten, dass sie nach dem Diebstahl Pattaya verlassen hat.
Die Beamten werden sich wie gewohnt um alle vier Fälle kümmern.