Muss erst jemand sterben bevor die Behörden in Pattaya reagieren?

pp Pattaya. Ein großes Schlagloch in der Straße in der Nähe des Provinzgerichts hat in den letzten Monaten immer wieder zu Verkehrsunfällen bei den Motorradfahrern geführt. Das Schlagloch ist schon unter normalen Verhältnissen schwer zu sehen. Bei Regen allerdings sieht es eher wie eine normale Pfütze aus.

Diese Woche kam es erneut zu einem Motorradunfall zu dem die Rettungsstaffel der Sawnang Borribonn Stiftung gerufen wurde. Die Retter eilten zum Unfallort und entdeckten dort eine mit Blut befleckte junge Motorradfahrerin.

Sie erklärte den Sanitätern, dass sie gegen 23 Uhr auf der Thappraya Straße vor dem Gericht unterwegs war und das 10 bis 15 cm tiefe und rund einen halben Meter breite Schlagloch in der Dunkelheit nicht gesehen habe. Sie sei mit dem Vorderrad in dem Loch steckengeblieben und gestürzt.

Die junge Frau wurde von den Sanitätern vor Ort verarztet und dann zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus nach Banglamung gebracht.

Da sich hier bereits zahlreiche Unfälle ereignet hatten, befragte ein Reporter die Dorfbewohner zu dem Schlagloch. Sie sagten, dass zwar Beamte vor einiger zeit vor Ort waren und sich das Schlagloch angesehen hätten. Trotzdem hätten die Behörden nichts unternommen und das Schlagloch würde von Tag zu Tag größer.

Außerdem, so fügten sie hinzu, sei dass Schlagloch doppelt gefährlich da es in der Nähe einer vielbefahrenen Kreuzung liegt und schon am Tage schwer zu sehen sei. In der Nacht und vor allem bei Regen sei es fast unmöglich, die Gefahr rechtzeitig zu erkennen. Dann würde das gefährliche Loch wie eine normale Pfütze aussehen.

Wenn nicht bald etwas unternommen werde, sagten die Anwohner, sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis hier weitere Unfälle oder vielleicht sogar ein Todesfall zu verzeichnen sei. Vor allem jetzt, so kurz vor der Regenzeit, sollten die Behörden endlich etwas unternehmen, bevor noch jemand getötet wird, hoffen die Anwohner.

Related Links