Droht der ehemaligen Ministerpräsidentin Yinglak Chinnawat eine weitere Anklage?

pp Bangkok. Die Wahlkommission (EC) hat gegen die ehemalige Ministerpräsidentin Yinglak Chinnawat, gegen sieben weitere Politiker und den damaligen Polizeichef Adul Saengsingkaew ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen, vor dem 2. Februar auf Staatskosten zu verschiednen Wahlkampfveranstaltungen gereist zu sein.

Laut einer nicht genannten Quelle wurden die Ermittlungen eingeleitet, nachdem mehrere Beschwerden über eine angebliche Ausbeutung der Ressourcen der Regierung gegen Yinglak und acht weitere Personen eingegangen war.

Yinglak und ihre Begleiter sollen vor dem 2. Februar auf Staatskosten mehrere Reisen in die Nord- und Nordöstlichen Provinzen unternommen haben. Dabei sollen nicht nur die Reisekosten sondern auch zahlreiche Plakate und Banner zur Begrüßung von Yinglak aus der Staatskasse bezahlt worden sein.

Damit hätten diese Personen eindeutig gegen die Verfassung verstoßen und sich strafbar gemacht. Sollte das Gericht den Anschuldigungen folgen, drohen Yinglak und ihren Begleitern eine Haftstrafe von bis zu 10 Jahren. Außerdem könnte die damalige Regierungspartei Phak Phuea Thai aufgelöst und verboten werden.

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