Behörden auf Phuket rätseln über den Tod eines 21-jährigen Wallisers

pp Phuket. Der 21-jährige Waliser Jack Davies wurde von seinen Freunden am 24. August tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Laut Polizeibericht hat sich der junge Mann mit dem Ladekabel seines Handys in seinem Hotelbadezimmer erhängt.

„Nach den Untersuchungen des Tatorts sieht es so aus, als habe er das Ladekabel seines Handys benutzt, um sich selber zu strangulieren“, sagte der leitende Ermittler der Krabi Stadt-Polizei, Kapitän Seksan Boonlerd.

Herr Davies, der bei seinen Freunden mit dem Spitznamen „Jay“ bekannt ist, hatte in der Tatnacht mit drei Briten in einem Lokal vor dem Hotel Alkohol getrunken. Einer seiner Freunde bestätigte der Polizei, dass Herr Davies in der Nacht einen Anruf von seinen Eltern erhalten habe. Nach dem Anruf soll er sehr aufgeregt gewesen sein.

Angeblich hätten sich seine Eltern getrennt und wollten, dass ihr Sohn zurück nach Hause kommt, erklärte Khun Seksan. Herr Davies sei dann zurück zu seinem Hotel gegangen. Als er auch nach 30 Minuten nicht zurück kam, machten sich seine Freunde Sorgen und begannen nach ihm zu suchen. Sie fanden den 21-jährigen stranguliert in seinem Badezimmer.

„Das ganze sieht wie ein Selbstmord aus“, erklärte Herr Seksan. „Offiziell können wir das aber noch nicht bestätigen“, fügte er hinzu. „Wir müssen erst unsere Ermittlungen abschließen. Am Montag werden wir seinen Körper von Krabi in das Krankenhaus auf Phuket bringen“, sagte er weiter. Von dort aus soll der 21-jährige dann seine letzte Reise zurück nach Großbritannien antreten.

Laut einer walisischen Regionalzeitung soll der 21-jährige bereits seit drei Jahren auf der Insel Phi Phi arbeiten und reisen in Südostasien organisieren.

Die lokale Polizei lehnte es bisher ab, den Namen des Hotels, in den der 21-jährige den Tod fand, bekannt zu geben.

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