pp Sukhothai. Am Sonntag meldete der Chef des Katastrophenschutzamtes, Herr Chatchai Promlert, dass bisher 28 Provinzen vom Hochwasser betroffen sind und zehn Menschen dabei ums Leben kamen.
14.652 Haushalte in 737 Ortschaften in 70 Bezirken von 28 Provinzen sind vom Hochwasser und den Überschwemmungen betroffen. Dabei starben jeweils zwei Menschen in Kampheng Phet, in Mae Hong Son und in Chiang Rai. Jeweils eine Person kam in Nakhon Si Thammarat, in Phayao, in Phrae und in Sukhothai ums Leben.
Die betroffenen Provinzen sind: Mae Hong Son, Lampang, Kamphaeng Phet, Kalasin, Buri Ram, Sa Kaeo, Samut Prakan, Nakhon Si Thammarat, Phetchabun, Loei, Chiang Mai, Chiang Rai, Udon Thani, Ang Thong, Uttaradit, Nong Khai, Maha Sarakham,. Phitsanulok, Phayao, Nakhon Ratchasima, Phichit, Chaiyaphum, Nan, Chanthaburi, Phrae, Sukhothai, Tak und Nakhon Sawan.
In 23 Provinzen hat sich die Situation gebessert und das Wasser geht zurück. Nach wie vor sind jedoch Sukhothai, Chiang Rai, Tak, Nakhon Sawan und Phichit vom Hochwasser betroffen.
In Sukhothai ist der Fluss Yom über die Ufer getreten und hat 204 Dörfer in sieben Bezirken überschwemmt. Das Hochwasser bedeckt knapp 10.000 Rai Ackerland und hat 37 Straßen, zwei Brücken, 35 Drainage-Rohre und 15 Wasserkanäle beschädigt.
In Chiang Rai wurden 25 Dörfer in vier Bezirken von den Sturzfluten überschwemmt. Besonders hart hat es die Gemeinde Wiang Kham von Mae Sai getroffen.
In der Provinz Tak und in Nakhon Sawan wurden ebenfalls riesige Ackerflächen überschwemmt.
In Phichit haben die Behörden damit begonnen, Personal und Ausrüstung in die betroffenen Gebiete zu transportieren und die Menschen zu evakuieren. Mit Baggern versucht man nun, dass Wasser durch neue Gräben ablaufen zu lassen.
Herr Chatchai warnte erneut die Menschen im Nordosten und im Osten des Landes. Sie müssen mit weiteren Regenfällen und Überschwemmungen in den nächsten Tagen rechnen.