Video eines kollabierenden Bettelelefanten löste eine Untersuchung aus

pch Samut Sakhon. Das Video, welches im Internet verbreitet wurde, löste eine neuerliche Welle der Kritik aus. Die Praxis, Elefanten zum Betteln in die Städte zu bringen, wird nicht nur von Tierschützern seit Langem angeprangert.

Der Vorfall wurde auf einem Markt in der Amphoe Krathum Baen in der Provinz Samut Sakhon gefilmt, sagt die Polizei. „Ich habe meine Beamten angewiesen, den Eigentümer und den Elefanten aus dem Video umgehend zu suchen, sagte Pol Col Palat Visetsingha. „Aber wir haben sie noch nicht gefunden. Ich glaube, der Besitzer ist nach der Veröffentlichung des Videos verschwunden, um Problemen mit uns auszuweichen.

Dennoch, sagte Pol Col Palat, sind die Polizei-Patrouillen in der Provinz angewiesen worden, sicherzustellen, dass keine Elefanten-Händler oder Mahouts ihre Elefanten in die Stadt bringen, um zu betteln. Er forderte auch die Öffentlichkeit auf, über solche Vorfälle von bettelnden Elefanten die Polizei sofort zu informieren.

Mahouts, die ihre Elefanten in die Städte bringen, riskieren Anzeigen wegen Behinderung des Verkehrs und Tierquälerei. Letzteres kann mit einem Monat Gefängnis und 1.000 Baht Busse bestraft werden, sagte Pol Col Palat.

Personen, die nicht registrierte Elefanten besitzen, werden zusätzlich wegen illegalen Besitzes von Wildtieren bestraft. Die meisten Mahouts von Bettelelefanten haben in der Regel jedoch ihre Elefanten ordentlich eingetragen“, fügte der Beamte hinzu.

Thailand ist eine Drehscheibe für Tiertourismus, mit vielen Möglichkeiten für Touristen, mit Tieren wie Tigern, Elefanten, Gibbons und anderen mehr zu posieren. Einige touristische Verbände wie zum Beispiel der Verband der britischen Reisebüros (ABTA), raten Thailandreisenden, von der Teilnahme solcher Aktivitäten Abstand zu nehmen.

Bereits letzten Monat hat ein Video von Mahouts, die einen jungen Elefanten verprügeln, die Polizei in Hat Yai aufgefordert, in der Gegend gegen diese Praktiken vorzugehen. 

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