Umstrittene Schwimmpontons in Pattaya und Jomtien kosten diesmal einen Russen das Leben

pp Pattaya. Anfang des Jahres hatte die Stadtverwaltung rund zehn Millionen Baht für die neuen Absperrungen am Strand von Pattaya, Jomtien und am Wongamat Strand ausgegeben. Die breiten, rot-weißen schwimmenden Ausleger sollen für die Schwimmer eine sichere Zone markieren, in die keine Boote oder Jetski eindringen können.

Wie die Badegäste schnell feststellen konnten, sind die Schwimmenden Ausleger so breit und so massiv, dass immer mehr Touristen versuchen, auf die stabilen Schwimmer zu klettern. Nicht zum ersten Mal kam dabei schon jemand ums Leben. Der Thailand-TIP hatte schon mehrfach über Todes- und Unglücksfälle durch dies Pontons berichtet.

Im März ertrank ein Ausländer bei einer „Wanderung“ über die neuen Bojen. Nur zwei Wochen später forderten die umstrittenen Abgrenzungen erneut einen Toten. Jetzt kam ein junger Russe bei einem Spaziergang über die Bojen ums Leben.

Am frühen Dienstagmorgen gegen 3 Uhr wurden die Polizei und die Rettungssanitäter zum Strand in Pattaya auf Höhe der Soi 10 gerufen. Passanten hatten den leblosen Körper eines etwa 20 Jahre alten Russen aus dem Wasser gezogen. Sein verzweifelter russischer Freund stand fassungslos daneben, als die Sanitäter vergeblich versuchten, den Mann wiederzubeleben.

Die beiden russischen Männer hatten in der Nacht zusammen getrunken und wollten dann am Strand spazieren gehen. Als sie bei den schwimmenden Abgrenzungen ankamen, entschlossen sie sich, auf den schwankenden Bojen zu balancieren.

Dabei hat das Opfer den Halt verloren und stürzte in das Meer. Obwohl sich Passanten sofort auf die Suche nach dem Mann machten, konnte er nur noch Tod aus dem Wasser gefischt werden.

Die russische Botschaft in Bangkok wurde von der Polizei bereits über den tragischen Unfall und den Tod ihres Staatsangehörigen informiert.

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