Honda ruft nach mehreren tödlichen „Zwischenfällen“ 17.300 Autos in Thailand zurück

pp Bangkok. Honda hat in Europa und Asien etwa 170.000 Fahrzeuge zurückgerufen. Offenbar gibt es mit den in den Fahrzeugen verbauten Airbags größere, bzw. tödliche Probleme. In Thailand sollen davon alleine 17.300 Fahrzeuge betroffen sein.

Der letzte Zwischenfall mit einem Airbag der Firma Takata Corp. aus Japan passierte am 13. November. Das war gleichzeitig auch der erste Airbag, der außerhalb der USA explodierte. Laut Honda kam dabei bei einem Unfall eine schwangere Frau aus Malaysia ums Leben. Der Airbag hatte sich nach dem Unfall nicht richtig entfaltet.

Der Honda wurde in Thailand gebaut, während der Airbag in den USA produziert wurde.

Mehr als 14 Millionen Fahrzeuge verschiedener Autohersteller wurden den Meldungen nach wegen Bedenken zurückgerufen.

Laut den Mitteilungen auf der Webseite von Honda handelt es sich dabei ausschließlich um Fahrzeuge, in denen der Airbag von Takata verbaut wurde. Honda Thailand berichtet, dass 17.369 Einheiten in Thailand verkauft wurden.

Der Rückruf betrifft die Modelle 2003-2004 des Honda City. Davon wurden 14.439 Fahrzeuge im Jahr 2003 und der Rest in 2004 produziert. Bisher, so der Sprecher von Honda Thailand, gab es im Königreich noch keine Unfälle.

Ab Ende November werden die Honda Händler ihre Kunden bundesweit anschreiben und ihnen einen kostenlosen Austausch des Airbags anbieten.

Die Firma Takata betreibt Fabriken in Nordamerika und beliefert unter anderem die Automarken Toyota, BMW, Chrysler, Mazda, Nissan, Ford, Subaru und Mitsubishi.

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