pp Phuket. „Ab sofort dürfen alle Touristen ihre eigenen Sonnenschirme mit an den Strand bringen“, erklärte gestern Phukets Polizeikommandant Patchara Boonyasit bei einen Treffen auf der Royal Thai Navy Basis des dritten Kommandos.
„Es war ein schwieriges Problem da die Offiziere für reichlich Verwirrung unter den Touristen gesorgt haben und eigentlich nur die Sonnenschirm-Anbieter von den Stränden fernhalten wollten“, betonte er.
Jetzt kann sich jeder Tourist selber entscheiden, ob er einen Sonnenschirm kaufen oder von Geschäften auf privatem Grund mieten möchte. Auf öffentlichem Grund wird es jedenfalls keine Anbieter von Sonnenschirmen mehr geben, fügte Polizeikommandant Patchara hinzu.
Der Kommandant der königlichen Marine fügte hinzu: „Jeder Zeuge, der einen Anbieter auf öffentlichen Grund entdeckt, sollte sich sofort an eine lokale Regierungsstelle wenden und den Verstoß melden“.
„Jeder Strandverkäufer, der Sonnen-Schirme oder Liegen am Strand anbietet, macht sich strafbar. Dazu gehören auch die Verkäufer von Waren, Getränken oder Dienstleistungen, die zu Fuß an den Stränden unterwegs sind“, fügte er hinzu.
„Machen sie ein Foto und melden sie den Vorfall sofort der Polizei“, sagte Kommandant Vizeadmiral Sayan. „Wir werden die Personen sofort verhaften und wegen Eingriff in die öffentlichen Flächen anklagen. Sollten die Offiziere nichts unternehmen, werden sie wegen Vernachlässigung ihrer Pflicht von ihrem Dienst enthoben“, betonte er.
„Wenn die lokalen Regierungsbeamten nicht in der Lage sind die Gesetze durchzusetzen, werden wir Marineoffiziere schicken, die dann die öffentlichen Flächen verwalten“, drohte er.
Diese neue Regelung dürfte für die meisten Touristen zufriedenstellend sein. Einziger Wehrmutstropfen: Die lästigen Jet-Ski Betreiber bleiben wieder einmal von dieser Regelung verschont und können nach wie vor ihr Unwesen an den Stränden treiben und die Touristen weiter abzocken.