Nok Air muss ein Flug nach Bangkok abbrechen

pp Nan. Am Mittwoch musste Thailands Billigfluglinie Nok Air, die Schwester der Thai Airways International, den Start von Flug DD8819 abbrechen. Die Maschine sollte gegen 10.55 vom Flughafen Nan im Norden des Landes zum internationalen Flughafen Don Mueang in Bangkok fliegen.

Als alle 85 Passagiere, darunter viele Premium-Fluggäste und 40 Reporter an Bord waren, konnte ein Mitarbeiter der Fluggesellschaft die hinter Türe der Maschine nicht schließen.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen mussten schließlich alle Passagiere den Flieger wieder verlassen. Neben den 40 Reportern waren auch Geheimrat Palakorn Suwannarath, der Präsident des Nationalen Reform Rat Khun Thienchay Kirananada, der PTT Vorsitzende und ehemaliger Thai Airways-Präsident Piyasvasti Amranand und der Gouverneur der Bank von Thailand, Gouverneur Prasarn Trairatvorakul mit an Bord.

Der Chef-Techniker der Nok Air, Herr Patee Sarasin sagte, dass das Problem eine Verzögerung von mehreren Stunden verursachte. Die Fluggesellschaft setzte schließlich eine andere Maschine ein, mit der alle Passagiere kurz vor 16 Uhr wohlbehalten auf dem internationalen Flughafen Don Mueang in Bangkok eintrafen.

Nur wenige Tage zuvor hatte Thai PBS drüber berichtet, das die zivile Luftfahrtbehörde in Thailand nicht dem internationalen Luftsicherheitsstandard der Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) entsprechen würde.

Der TV-Sender berichtete, dass die ICAO ihre Besorgnis über die Organisationsstrukturen, über unzureichendes Luftfahrtpersonal und über die geringe Vergütung der Mitarbeiter zum Ausdruck gebracht habe.

Die ICAO hat der zivilen Luftfahrtbehörde 15 Tage Zeit gegeben, um auf die Beschwerden zu reagieren. Sollte die Behörde bis dahin nicht reagieren und die Probleme lösen, wolle man den Bericht Ende Mai auf der Webseite der ICAO veröffentlichen.

Als letzte Konsequenz könne man den betroffenen Fluggesellschaften den Flug über den ausländischen Luftraum verbieten.

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