Seit sieben Jahren gesuchter Iraker in Pattaya verhaftet

pp Pattaya. Die Polizei in Pattaya hatte am vergangenen Freitagnachmittag eine Verkehrskontrolle eingerichtet und stoppte einen Ausländer auf einem Motorrad, der ohne Helm unterwegs war. Der Ausländer ließ sein Motorrad einfach stehen und versuchte der Kontrolle zu Fuß zu entkommen.

Nach einer kurzen Verfolgung konnten die Beamten den Verdächtigen einholen und festnehmen. Bei der Überprüfung fanden die Beamten im Stauraum des Motorrads eine Pistole nebst Magazin. Der Mann hatte keine Papiere bei sich und gab sich als der 41-jährige Mohammad Mihaisin aus.

Er behauptete ein Dokument des UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der vereinten Nationen) zu besitzen, das ihn als einen Flüchtling ausweisen würde, der nicht mehr in sein Land zurück könne.

Eine weitere Überprüfung ergab, dass der Iraker bereits seit 15 Jahren in Thailand ohne gültigen Pass unterwegs war. Außerdem wurde er seit dem 1. Dezember 2007 mit einem in Pattaya ausgestellten Haftbefehl gesucht.

Dem 41-jährigen wird in dem Haftbefehl die Teilnahme an obszönen Film- und Tonbandaufnahmen vorgeworfen. Die Beamten müssen nun zunächst das UNHCR kontaktieren und herausfinden, ob der Mann tatsächlich einen offiziellen Flüchtlingsstatus hat.

Der Verdächtige sitzt derzeit in Untersuchungshaft und wartet auf die Recherchen der Beamten.

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