In zehn Tagen könnte auf Phuket das Wasser ausgehen

pp Phuket. Beamte auf Phuket fürchten das Schlimmste, wenn es nicht innerhalb der nächsten zehn Tage anfängt zu regnen. Bereits schon jetzt kündigt sich ein Wassermangel an, der bald in eine Dürrekrise führen könnte.

Gut 40 Prozent des Leitungswassers für Phuket kommt von kleineren Staudämmen in der Nähe der Insel. Allerdings haben diese kleinen Dämme zurzeit gerade noch ein Zehntel des Wassers, dass für eine normale Versorgung auf Phuket gebraucht wird, sagte der stellvertretende Bürgermeister Thaworn Jirapattanasopon.

„Der Bürgermeister hat dieses Thema bereits Gouverneur Nisit berichtet, sagte Khun Thaworn, der für die Infrastruktur der Stadt zuständig ist. “Wenn der Regen nicht innerhalb der nächsten 10 Tage fällt, dann geraten wir auf der Insel in eine Krise“.

„Obwohl die Wetterdienste für morgen starke Winde prognostizieren heißt das noch nicht, dass es auch regnen wird“, sagte er weiter. „Die Regenfälle sind schon überfällig und hätten bereits im letzten Monat nach Songkran beginnen sollen“, fügte er hinzu.

Die für den Wasserhaushalt zuständigen Beamten haben offenbar erst innerhalb der letzten 24 Stunden realisiert, wie der tatsächliche Zustand der aktuellen Wasserversorgung ist. „Wieso Problem“? hatten sie noch einen Tag vorher gefragt.

Nun müssen sie erkennen, dass die Rückstellung für das Leitungswasser auf der Insel gerade noch knapp zehn Tage vorhält. Ab dann dürften die Wasserleitungen leerlaufen.

Dabei fallen in den Monaten Mai bis Oktober normalerweise so viel Wasser, das es locker für die Trockenzeit reichen würde, wenn man es auch auffangen würde. Leider wird aber nur ein kleiner Teil davon für die Wasserversorgung gespeichert.

Das Ergebnis davon: Schon jetzt können sich private Wasserversorger eine „goldene Nase“ verdienen, da das Wasser bereits in einigen Bereichen Rationiert werden musste. Die Bereiche die am ehesten darunter leiden liegen östlich von Phuket Stadt in Richtung Ko Sireh und die tausende Haushalte in Rassada.

Die Behörden haben bereits für den Fall die Lieferung von Wasser in kommunalen Löschfahrzeugen in Betracht gezogen. Die Bewohner können dann unfreiwillig wieder lernen, wie man sein Wasser aus einem Eimer oder aus einem Vorratsbehälter schöpft.

Es ist schon erstaunlich, dass eine der reichsten Provinzen außerhalb von Bangkok solch enorme Wasserprobleme hat. Der Mangel an Frischwasser spült natürlich den privaten Wasserversorgern einen enormen Profit in die Kassen. Bei Wasserknappheit können sie nach Belieben die Preise erhöhen und beliefern wen sie wollen. Ob das Zufall ist?

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