Die Drohung mit einer Bombe im Fluggepäck kommt eine Thailänderin teuer zu stehen

Bangkok. Am Freitagmorgen drohte eine verärgerte Thailänderin an Bord einer Maschine von Phuket nach Bangkok damit, dass sie in ihrem Gepäck eine Bombe habe. Die Frau war zuvor beim Einchecken von den Sicherheitskräften kontrolliert worden und musste ihre Wasserflaschen vor dem Betreten des Fliegers abgeben.

Wie vom ThailandTIP berichtet, hatte die Frau dann in Gegenwart eines Flugbegleiters gesagt, dass sie eine Bombe in ihrem Gepäck versteckt habe. Der Flugkapitän reagierte sofort auf die Drohung und parkte die Maschine an einem abgelegenen Platz auf dem Flugfeld.

Anschließend mussten alle 141 Passagiere den Flieger verlassen und wurden zusammen mit ihrem Gepäck, das ebenfalls wieder ausgeladen wurde, erneut von den Sicherheitsbeamten kontrolliert. Der Flug startete letzten Endes mit knapp zwei Stunden Verspätung in Richtung Bangkok. Die „freundliche“ Dame war allerdings nicht mehr unter den Passagieren. Sie wurde von der Polizei verhaftet.

Die Frau wurde als die 37-jährige Thailänderin Phanarat Nopphakhun identifiziert. Angeblich soll sie mit einem Ausländer verheiratet sein. Sie gab an, dass sie sich über die Kontrolle vor dem Abflug sehr geärgert habe, zumal ihr die Sicherheitsleute des Airports ihre Wasserflaschen abgenommen hatten.

Oberstleutnant Watcharin Jirattikarnwiwat der Polizei in Tah Chat Chai erklärte nach einer Befragung der Frau, dass sie die Vorwürfe bestritt. Sie habe diese Äußerung nur aus Wut gemacht und niemals eine Bombe in ihrem Gepäck gehabt.

Frau Phanarat wird sich nun wegen der Bombendrohung verantworten müssen. Durch ihre Schuld musste der Abflug der Thai AirAsia FD 3002 vom internationalen Flughafen auf Phuket verschoben werden.

Ihr droht bei einer Verurteilung eine Geldstrafe von 200.000 Baht und oder eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren.