Russischer Geschäftsmann soll aus seinem Unternehmen vertrieben werden

Russischer Geschäftsmann soll aus seinem Unternehmen vertrieben werden

Pattaya. Ein russischer Geschäftsmann meldete sich zusammen mit seiner thailändischen Frau bei den lokalen Medien und bat sie um Unterstützung. Die beiden betreiben ein Geschäft mit Latex Produkten und werden laufend von einem lokalen Hotel belästigt, deren Inhaber sie aus dem Geschäft ekeln will.

Russe-soll-aus-seinem-Geschaeft-vertrieben-werden_02Die 33 Jahre alte Frau Primbree und ihr 27 Jahre alter Ehemann Alexander aus Russland hatten im August 2015 ihr Geschäft für Latex Produkte eröffnet. Seit dieser Zeit, so berichten die beiden, werden sie von einem lokalen Hotel dauernd schikaniert und eingeschüchtert.

Der Streit begann, als sich die beiden über verschiedene Fahrzeuge des Hotels beschwerten, die immer absichtlich vor ihrem Laden geparkt wurde. Dadurch könnten die Kunden ihr Geschäft nicht sehen und sie würden dann dementsprechend auch keinen Umsatz machen, beklagen die beiden.

Das Paar wandte sich an den Hotelmanager der ihnen kurzerhand erklärte dass sie ihr Geschäft schließen und woanders hinziehen sollten. Im Oktober 2015 machte ihnen der Manager ein Angebot von 20.00 Baht, wenn sie ihr Geschäft aufgeben würden. Dieses Angebot hätten sie natürlich abgelehnt, berichten die beiden der lokalen Presse.

Nur eine Woche später wurde dann ihr Schaufenster durch einen Schuss zerstört. Obwohl sie es nicht beweisen können sind sich die beiden sicher, dass der Hotelmanager hinter dem Anschlag steckt. Die beiden haben den Vorfall der Polizei gemeldet, die bisher aber noch keinen Schuldigen in dem Fall ermitteln konnte.

Russe-soll-aus-seinem-Geschaeft-vertrieben-werden_03Am 15. Januar kam es dann zu einem weiteren Zwischenfall, nachdem ihre Schaufensterscheibe erneut durch einen Stein zerstört wurde. Der Schaden betrug mehr als 10.000 Baht.

Die Journalisten sprachen mit dem Vermieter des Gebäudes, dem 45 Jahre alten Hernn Paplaporn. Der Eigentümer erklärte der Presse, dass der Vormieter bereits mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und deswegen letzten Endes sein Geschäft wieder aufgegeben hatte.

Das Paar hofft nun, dass sich durch den Aufruf in der Presse die Polizei endlich um den Fall kümmert und ihn aufklärt.