Alter Mann verliert 15.000 Baht und bekommt mehr als eine Millionen Baht gespendet

Alter Mann verliert 15.000 Baht und bekommt mehr als eine Millionen Baht gespendet

Bangkok. Ein 72-jähriger Mann hat auf dem Weg ins Krankenhaus in Buriram aller Ersparnisse seiner Familie verloren. Nachdem die Geschichte in den sozialen Netzwerken verbreitet wurde, spendeten Hilfsbereite Thais der Familie über eine Millionen Baht.

Pan Paewphonsong, ein 72 Jahre alter Großvater war zusammen mit seiner sechsjährigen Enkelin auf dem Weg in das Krankenhaus nach Buriram. Hier wollte er für seine körperlich behinderte Enkelin eine neue Krankenkarte abholen, die seine Enkelin zu einem monatlichen Zuschuss von der Regierung berechtigt.

Herr Paewphonsong hatte dabei die gesamten Ersparnisse seiner Familie in Höhe von 15.000 Baht in seinem Geldbeutel dabei. Als die beiden vor dem Krankenhaus ankamen, bemerkte Herr Paewphonsong den Verlust seiner Geldbörse. Offenbar musste er sie auf dem Weg in das Krankenhaus unterwegs verloren haben.

Der völlig verzweifelte 72- jährige Mann klagte sein Leid dem medizinischen Personal im Krankenhaus. Die informierten dann zunächst die Polizei, die sich weiter um Herrn Paewphonsong kümmerten. Allerdings konnten die Beamten dem Mann keine großen Hoffnungen machen, da er noch nicht einmal wusste, wo genau er seine Ersparnisse verloren hatte.

Nachdem ein lokaler Reporter von der Geschichte erfuhr, verbreitete er sie in den sozialen Netzwerken. Dann geschah etwas, womit niemand gerechnet hatte. Innerhalb von wenigen Tagen hatte sich eine Welle der Hilfsbereitschaft gebildet und wildfremde Menschen spendeten dem verzweifelten Großvater Geld.

Innerhalb einer knappen Woche kam so ein Betrag von gut 1,3 Millionen Baht zusammen. Herr Paewphonsong konnte sein Glück kaum fassen. „Ich möchte allen Menschen danken, die mir und meiner Familie durch eine Spende geholfen haben. Ich habe jetzt genug Geld, um unser Haus reparieren zu lassen und um meine Familie und meine Enkelin weiter zu unterstützen“, bedankte er sich bei allen Spendern.

„Ich hoffe, dass auch andere Menschen, die ebenfalls benachteiligt sind, die gleiche Unterstützung wie meine Familie und ich erhalten“, fügte er hinzu.

Die örtliche Polizei und der Manager einer lokalen Bank haben versprochen, sich in Zukunft um die Familie zu kümmern und ihren plötzlichen Reichtum sinnvoll zu verwalten. Die Polizei und der Manager der Bank befürchten, dass sich nun Geldgierige Menschen bei dem Rentner melden und versuchen, ihn um sein gespendetes Geld zu betrügen.