Ayutthaya. Die Landwirte haben sich an das Königliche Bewässerungsamt gewandt und die zuständigen Beamten darum gebeten, das Hochwasser aus den Hochwasserrückhaltegebieten nicht zu schnell abfließen zu lassen, damit sie ihre neue Reisernte doch noch retten können.
Nach den Monatelangen Überschwemmungen in vielen zentralen Gebieten und den zahlreichen Beschwerden der Landwirte über das Hochwasser hat sich jetzt das Blatt gründlich gewendet und die Landwirte beschweren sich bei dem zuständigen Königlichen Bewässerungsamt darüber, dass das Wasser aus den Hochwasserrückhaltegebieten viel zu schnell abfließt und dadurch erneut ihre für den Dezember geplante Reisernte scheitern könnte
Bauernvertreter Ubon Haprathum sagte am Donnerstag, dass die Ernte in Phra Nakhon Si Ayutthaya, sowie in den Bezirken Bang Ban und Bang Pahan in Ayutthaya und im Bezirk Pa Mok in Ang Thong durch die Geschwindigkeit, mit der das Wasser aus den Bang Kung Flutrückhaltegebieten zurück in den Chao Phraya abfließt, stark beeinträchtigt wird.
Ihr erst kürzlich angepflanzter Reis konnte noch nicht genug gedeihen und gute Getreidekörner bilden, da der Wasserspiegel auf den Reisfeldern viel zu schnell zurückgeht, fügt Herr Ubon hinzu.
Er und die ihm angeschlossenen Bauern möchten, dass das königliche Bewässerungsamt aufhört, das Wasser aus dem Rückhaltebereich zu drücken, damit sich ihre Pflanzen erholen können, zumindest bis zur Ernte Ende Dezember.
Bang Kung ist eines von etwa 10 Retentionsgebieten in den zentralen Provinzen, die von der Königlichen Bewässerungsabteilung dazu genutzt werden, um das Wasser aus dem Chao Phraya für die zukünftige Nutzung und zur Hochwasserprävention in den flussabwärts gelegenen Gebieten, einschließlich Bangkok zu speichern.
Obwohl die Regenzeit eigentlich schon offiziell beendet ist, zwangen die weiter anhaltenden längeren Regenfälle das Königliche Bewässerungsamt dazu, etwas Wasser aus den Stauseen und den tiefer gelegenen Rückhaltegebieten abzulassen.
- Quelle: Bangkok Post