Nong Khai. Ein 68 Jahre alter Norweger hat sich nach seiner Ausweisung aus Thailand an die thailändischen Medien gewandt und um Hilfe gebeten. Laut seinen Aussagen haben seine thailändische Ehefrau und ihr neuer Liebhaber, ein Polizeibeamter, mit ihren falschen Anschuldigungen und Anzeigen bei der Polizei und der Einwanderungsbehörde dafür gesorgt, dass er im Mai 2017 aus Thailand ausgewiesen wurde.
Der Norweger Herr Vidar Petersen, wandte sich von einem nicht bekannten Ort unter anderem an TNews und berichtete, dass er in Thailand mittlerweile alles verloren habe. Neben 34 Rai Land, einem Mercedes Benz und einem anderen Auto habe er auch seine Motorräder und sein gesamtes Bargeld verloren.
Das schlimmste für ihn aber sei die Trennung von seinem Sohn, den er nun seit mehr als zwei Jahren nicht mehr gesehen hat.
Seine Probleme begannen bereits im Mai 2013, als die Polizei während einer Party sein Haus im Bezirk Thar Bor von Nong Khai stürmte. Dabei fanden die Ermittler eine 38.er Pistole unter dem Sitz seines Fahrzeugs. Herr Petersen hatte keine Lizenz für diese Waffe und erklärte gegenüber TNews, dass ihm diese Waffe vermutlich von der Polizei untergeschoben wurde. Er bestritt energisch, dass die Waffe ihm gehört oder er sie jemals vorher gesehen hat.
Er bezahlte damals trotz seiner angeblichen Unschuld 80.000 Baht an die Polizei und glaubte, die Geschichte habe sich damit erledigt. Aber die Sache ging dennoch vor Gericht.
Bei einem anderen Mal wurde er erneut von der Polizei verhaftet, als er gerade mit seinen Hunden bei einem Spaziergang war. Diesmal sollen der Polizei mehrere Anzeigen von Nachbarn vorgelegen haben die sich darüber beschwerten, dass er sie ärgern und mit einem Messer bedrohen würde.
Herr Petersen erklärte der Presse, dass er davon ausgeht, dass all diese falschen Beschuldigen und Anzeigen das Werk seiner Ehefrau und ihres neuen Liebhabers, dem Polizeibeamten sind. In einem auf TNews veröffentlichten Video erklärt er noch einmal seine Geschichte und spricht dabei über seine Ehefrau von einer geldgierigen dummen Frau.
Er habe sich dann schließlich eine thailändische Anwältin genommen und für diesen Service ebenfalls mehrere Hunderttausend Baht bezahlt. Allerdings habe die Anwältin in seinem Fall nichts erreicht aber sein Geld dankbar angenommen, berichtet er völlig verzweifelt.
All seine Bemühungen, seine Frau und sein Kind ausfindig zu machen, scheiterten. Er konnte weder seine Frau, noch seinen geliebten Sohn bisher wiedersehen. Schließlich wurde er von der Einwanderungsbehörde am 16. Mai 2017 wieder in seine Heimat abgeschoben.
Er erklärte weiter gegenüber TNews, dass er das Opfer eines „hochrangigen“ Polizeibeamten wurde und sein Leben mittlerweile wie eine Beerdigung ohne Leiche sei.
Herr Petersen appelliert an die thailändischen Medien dass er nur Gerechtigkeit und seinen Sohn wieder sehen wolle. Er hofft, dass ihm durch die Medien in dem Fall weitergeholfen wird. Sagte er zum Schluss.
- Quelle: Thai Visa, TNews