Phitsanulok. Der Administrator der geschlossenen LINE Gruppe, in der eine Mutter und ein Stiefvater Videos von ihnen veröffentlicht haben, in denen sie ihren 3-jährigen Jungen vor laufender Kamera vergewaltigt haben, befindet sich noch immer auf freiem Fuß und wird von der Polizei nach wie vor gesucht. Der ThailandTIP hatte über den unglaublichen Vorfall berichtet.
Der ekelhafte Vorfall hat in den thailändischen Medien und in den sozialen Netzwerken große Empörung über die Mutter und den Stiefvater des 3-jährigen Jungen ausgelöst, die ihren erst 3 Jahre alten Sohn vor laufender Kamera vergewaltigt hatten. Nachdem die Ermittler zunächst die Mutter des Jungen verhaften konnten, wurde am vergangenen Sonntag auch der Stiefvater verhaftet.
Laut den weiteren Angaben der Ermittler haben die beiden angeblich mindestens drei Videos hochgeladen, die ihre Vergewaltigung des drei Jahre alten Sohnes der 25-jährigen Frau zeigen. Wie die Polizei weiter bekannt gab, sollen die beiden für jedes veröffentlichte Video von dem Administrator der LINE Gruppe jeweils 400 Baht kassiert haben.
Schon kurz nach dem Bekanntwerden des Falls hatte sich auch der Vize Gouverneur der Provinz Phitsanulok, Herr Paibul Nabutjom, in den Fall eingeschaltet und gegenüber den lokalen Medien erklärt, dass Angesichts der Art und der schwere des Verbrechens nicht nur die Mutter und der Stiefvater gesucht und verfolgt werden.
Gleichzeitig ermittelt die Polizei auch gegen den Administrator der Gruppe sowie gegen alle anderen Personen, die sich das Video in dem Gruppen Chat bei LINE angesehen hatten. „Wir werden diese Menschen ebenfalls verfolgen und zur Rechenschaft ziehen“, sagte Vize Gouverneur Paibul gegenüber den lokalen Medien.
Wie die zuständigen Beamten mittlerweile ermitteln konnten, wurde der Administrator der LINE Gruppe, der die Eltern zu dem ekelhaften Video angestiftet hatte, mittlerweile ebenfalls identifiziert. Die Beamten haben daraufhin vor dem Provinz Gericht einen Haftbefehl gegen Pathumporn Mongkornchaiya beantragt und auch erhalten. Angeblich soll er die beiden Eltern für die perversen Videos mit jeweils 400 Baht bezahlt haben.
Die Beamten sind auf der Suche nach dem Admin der LINE GRUPPE und wollen nicht nur ihn, sondern auch alle weiteren Personen, die sich das ekelhafte Video angesehen haben, verhaften und zur Rechenschaft ziehen. Allerdings wurden bisher außer den Eltern und dem Administrator der LINE Gruppe noch keine weiteren Personen aus der Gruppe identifiziert, berichtet einleitender Offizier der lokalen Presse.
„Wir sind noch immer auf der Suche nach dem Administrator der Gruppe“, sagte Songpol Sangkasem von der Polizei in Phitsanulok am Donnerstag. „Ich kann nicht offen legen, wo wir nach ihm suchen, da es ansonsten seine Bewegungen beeinflussen könnte“, fügte er hinzu.
Laut den Aussagen der verhafteten Mutter stellte der 27 Jahre alte „Ae“ Pathumporn sie der Line-Gruppe vor und ermutigte sie sowie die anderen Mitglieder, die Vergewaltigungsvideos für Geld zu posten. Die Mutter und der Stiefvater, die den 3-jährigen Jungen angriffen, taten dies mindestens dreimal für 400 Baht, sagte die Polizei.
Polizei Offizier Songpol sagte weiter, dass die Polizei bisher noch immer keine konkreten Informationen über den Aufenthaltsort und die Identität der anderen Mitglieder der LINE Gruppe hat.
Die Mutter des Opfers wurde am 7. Dezember und der Stiefvater am Sonntag verhaftet. Beide wurden des Verstoßes gegen das Computerkriminalitätsgesetz, des Menschenhandels und des sexuellen Angriffs auf ein Kind beschuldigt. Die Polizei sagte, die gleichen Anklagen würden auch auf Pathumporn und die anderen Mitglieder der LINE-Gruppe erhoben.
- Quelle: Khao Sod, Thai Visa