Hilfreiche Polizei versucht einem Motorrad Taxifahrer bei seinem Liebeskummer zu helfen

Hilfreiche Polizei versucht einem Motorrad Taxifahrer bei seinem Liebeskummer zu helfen

Hat Yai. Wieder einmal zeigen die Polizeibeamten in Thailand, dass sie nicht nur Strafzettel verteilen können, sondern auch für die sonstigen Sorgen und Nöte der Bürger immer ein offenes Ohr haben. Aus diesem Grunde wandte sich auch ein 64 Jahre alter Motorrad Taxifahrer an die Polizeibeamten der Polizeistation in Hat Yai, nachdem er sich Hals über Kopf in eine Frau verliebt hatte.

Der bis über beide Ohren verliebte 64-jährige Mann erschien völlig aufgelöst auf der Polizeistation in hat Hat Yai und erzählte den Beamten seine Probleme. Er hatte auf seinem Weg zur Arbeit vor etwa drei Wochen eine 40 Jahre alte Frau kennengelernt. Nachdem sie sich ein wenig unterhalten hatten fuhr er sie zwei Wochen lang durch die Gegend und begleitete sie zu all ihren Verpflichtungen und zum Einkaufen.

Die beiden haben sich angefreundet und alles lief bestens, berichtete der 64-jährige den Beamten. Er war überzeugt, dass er die Frau seines Lebens kennengelernt hatte. Dann geschah ein Unglück, und die 40 Jahre alte Frau hatte einen Motorradunfall. Er legte großen Wert darauf zu erklären, dass der Unfall nicht mit ihm passierte.

Die Frau erklärte ihm, dass sie Probleme habe, und ihre Krankenhaus Rechnung in Höhe von 14.000 Baht nicht bezahlen konnte. Natürlich wollte der verliebte Kavalier die Krankenhauskosten für seine Angebetete gerne übernehmen. Allerdings hatte er selber kein Geld, um die Rechnung zu begleichen.

Schließlich borgte er sich die 14.000 Baht bei einem Freund und beglich damit die Rechnung seiner großen Liebe. Nachdem er die Rechnung bezahlt hatte, war seine neue Freundin plötzlich spurlos verschwunden und für ihn nicht mehr zu erreichen. In seiner Verzweiflung wandte er sich also an die Polizei in Hat Yai um zu sehen, ob ihm die Beamten bei seinem Problem weiterhelfen könnten.

Die Beamten hörten sich seine traurige Geschichte mitfühlend an und konnten ihm aber auch keinen Rat geben. Schließlich entschloss sich einer der Beamten, die Frau in seinem Namen anzurufen. Die Frau ging tatsächlich ans Telefon und erklärte dem Beamten, dass er ihr das Geld freiwillig gegeben habe. Sie wollte von dem Beamten wissen, wo das Problem war“?

Der Beamte musste der Frau zustimmen, da in diesem Fall tatsächlich kein Verbrechen vorlag. Die Beamten hatten Mitleid mit dem armen Kerl und erklärten ihm, dass sie den Vorfall zwar in ihrem Protokoll aufnehmen werden, aber sonst leider nichts weiter für ihn tun können.

Dem völlig geknickten und gebrochenen Motorrad Taxifahrer blieb nichts anderes übrig, als mit gebrochenem Herzen wieder nach Hause zu fahren. Die Beamten erklärten ihm noch dass sie hoffen, dass er aus dieser Geschichte etwas gelernt hat.

 

  • Quelle: Manager Online