Bangkok. Das Amt für Alkoholkontrolle, die Abteilung für die Bekämpfung von Krankheiten, sowie das Ministerium für Gesundheitswesen haben heute ( 1. April ) eine Erklärung abgegeben, dass diese Art von Kleidung, auf der Alkohol- oder Logos oder Bilder von Alkohol zu sehen sind, gegen das Verbot der alkoholischen Getränkewerbung verstößt. Personen, die diese Art von Kleidung tragen, machen sich strafbar und müssen mit der gleichen Strafe wie Veranstaltungsorte rechnen, die für alkoholische Getränke oder für Zigaretten werben.
Alkoholbedingte Unfälle haben in den letzten Jahren immer weiter stark zugenommen. Während die Regierung jährlich 70 Milliarden Baht Einkommen aus der Alkoholsteuer erwirtschaftet, sind die Kosten für die Regierung dagegen mittlerweile mehr als 150 Milliarden Baht.
Alkohollogos – oder sogar Bilder, die allgemein als Markenvertreter für Alkohol oder Zigaretten akzeptiert werden, wie zum Beispiel ein Hirschkopf für Jägermeister oder rote Sterne für Heineken – dürfen nicht als Sponsor oder Werbung oder Promotion auf T-Shirts oder sonstigen Kleidungsstücken verwendet werden. Weiter kommt hinzu, dass selbst die Förderung von Alkohol durch Mundpropaganda ebenfalls illegal ist.
Wenn also jemand gebeten wird, eine bestimmte Biermarke zu empfehlen, verstößt er alleine schon gegen das Gesetz, wenn er antwortet bzw. die Marke weiter empfiehlt. Laut dem Gesetz müssen alle gedruckten Fotografien von Alkohol oder Flaschen die in den Medien sichtbare Marken und Logos aufweisen, sichtbar verschwommen dargestellt werden.
Die Behörden wenden dazu ein bestehendes Gesetz, das „ Alcohol Control Act von 2008“ , an, um gegen die illegale Werbung vorzugehen und sie zu bekämpfen. Das Gesetz wurde mit dem Ziel eingeführt, den Verbrauch zu reduzieren. Aber obwohl das Gesetz schon seit mehr als 10 Jahren in Kraft ist, gibt es noch immer viele kleinere Punkte, die bisher von den Behörden ignoriert bzw. bewusst übersehen wurden.
Jede Werbung für Alkohol oder Zigaretten ist grundsätzlich verboten. Jede Zuwiderhandlung kann daher mit einer Geld- oder sogar Gefängnisstrafe geahndet werden.
Die Geldbußen liegen zwischen 2.500 Baht für die Nichtmitarbeit mit Inspektoren und maximal 500.000 Baht für illegale Werbung für Alkohol. Dazu können auch noch weitere Strafen von bis zu sechs Monaten Gefängnis für verschiedene Straftaten ausgesprochen werden.
Ausländer, die gegen das „ Alcohol Control Act von 2008 „ verstoßen, riskieren dabei sogar ein lebenslanges Verbot, wieder in das Königreich einzureisen.
- Quelle: Thai Visa