BANGKOK. Die COVID-19 Pandemie hat positive Auswirkungen auf das natürliche Ökosystem, da sich viele touristische Ziele in Thailand wieder erholen können, berichtet das Thailand Environment Institute (TEI).
Dagegen hat allerdings die Menge an Müll, einschließlich weggeworfener Gesichtsmasken und Plastikmüll, jedoch exponentiell zugenommen.
Der Präsident des Thailand Environment Institute (TEI), Dr. Wijarn Simachaya sagte, die Luftverschmutzung, insbesondere die in Bangkok, sei aufgrund der wenigen Fahrzeuge auf der Straße stark zurückgegangen. Eine Reihe natürlicher Ziele beginnen bereits, sich wieder zu erholen, fügte er hinzu.
Lederschildkröten, die die größten und vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten sind, legen an den Stränden der Provinzen Phang Nga und auf Phuket mit einer beispiellosen Geschwindigkeit ihre Eier ab. Dies ist auch ein guter Zeitpunkt für die Regierung, neue Tourismuspläne zu entwickeln und das Ökosystem zu erhalten, indem die Anzahl der Besucher von Naturgebieten begrenzt wird, berichtet Dr. Wijarn weiter.
Dr. Wijarn sagte, dass in Thailand täglich rund 1,5 Millionen Gesichtsmasken verwendet und entsorgt werden. Alleine die Menge in Bangkok beträgt ungefähr 150 Tonnen pro Tag. Den Bürgern wird dringend empfohlen, die gebrauchten Masken in die roten Mülleimer zu legen, die extra für gefährliche Abfälle bestimmt sind.
Gebrauchte Masken werden von den entsprechenden Unternehmen bei einer Temperatur von 1.000 Grad Celsius verbrannt. Menschen sollten sie nicht selbst verbrennen, da sie schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Luftverschmutzung haben können, warnt das Institut.
Die Menge an Plastikmüll ist aufgrund des Anstiegs der Lieferungen ebenfalls um 15 Prozent gestiegen. In normalen Zeiten produziert Thailand rund 1.500 Tonnen pro Tag. Jetzt produziert das Land dagegen täglich rund 6.300 Tonnen Plastikmüll. Alleine in Bangkok befinden sich jetzt rund 1.500 Tonnen Plastikmüll pro Tag.
- Quelle: National News Bureau of Thailand, Thai Visa