KANCHANABURI: Eine Frau aus Myanmar wurde am Mittwochmorgen (23. Dezember) von Soldaten wegen illegaler Einreise durch den Bezirk Sangkhlaburi festgenommen.
Die 36 Jahre alte Frau, Dee Se, wurde kurz nachdem sie durch einen Drahtzaun an einem natürlichen Grenzübergang in das Dorf Nam Kirk in der Gemeinde Nong Lu gegangen war, von den Soldaten gefasst.
Sie besaß einen Personalausweis als nicht registrierte Person, der am 25. Juni 2009 vom Sitzregistrierungsamt des Bezirks Sangkhlaburi ausgestellt wurde. Dieser lief aber schon am 24. Juni 2020 aus.
Die Frau sagte, sie lebte in der Gemeinde Payathonzu in Myanmar und wollte ihre beiden Kinder besuchen, die in der Gemeinde Wang Ka zur Schule gingen.
Sie wurde schon kurz nach ihrer Verhaftung von Gesundheitsbeamten auf Covid-19 untersucht, bevor sie der Polizei von Sangkhlaburi übergeben wurde.
Die Frau aus Myanmar wurde am Mittwochmorgen (23. Dezember) von Soldaten gefasst, nachdem sie durch einen Drahtzaun über die Grenze in ein Dorf im Bezirk Sangkhlaburi, Kanchanaburi, gerutscht war. (Foto: Piyarat Chongcharoen)
Nach dem Ausbruch von Covid-19 in Samut Sakhon haben Militär-, Polizei-, Gesundheits- und Verwaltungsbeamte im Bezirk Sangkhlaburi eine Kampagne für Menschen gestartet, die Gesichtsmasken tragen und ihre Hände mit Desinfektionsgel waschen sollen, insbesondere in der Umgebung des Phra Chedi Sam Ong oder Drei-Pagoden Grenzkontrollpunkt gegenüber Myanmars Phyathonzu.
Das Bezirksbüro Sangkhlaburi gab eine Ankündigung für Personen heraus, die seit dem 1. Dezember den Mahachai Garnelenmarkt in Samut Sakhon besucht hatten, um sich bei den Gemeindevorstehern oder den Freiwilligen Helfern im Gesundheitswesen zu melden und in eine 14-tägige Quarantäne zu gehen.
Obwohl keine neuen Infektionen festgestellt wurden, ist der Tourismus in Sangkhlaburi durch Covid-19 betroffen. Viele Buchungen für die Zimmer während der Neujahrsferien wurden bereits schon wieder storniert, berichten die lokalen Medien.
Inzwischen breitet sich die Covid-19 Epidemie in Myanmar weiter aus. Offiziellen Angaben zufolge wurden mehr als 117.000 Fälle gemeldet und bisher bereits 2.465 Todesfälle bestätigt.
- Quelle: Bangkok Post