BANGKOK. Die Government Pharmaceutical Organization (GPO) hat der Generalstaatsanwaltschaft (OAG) am Freitag (2. Juli) abrupt einen Entwurf eines Kaufvertrags für den Moderna Covid-19 Impfstoff vorgelegt, nachdem diese öffentlich erklärt hatte, den Vertrag nie erhalten zu haben.
In einer Erklärung wies die BA die Medienberichte zurück, wonach der Entwurf des Beschaffungsvertrags für den Moderna Impfstoff noch vom Amt geprüft werde.
Die Erklärung kam nach den Kommentaren von GPO-Direktor Vitoon Danwiboon vom 23. Juni, wonach die GPO den Entwurf demnächst der OAG vorlegen würde.
Einige Medien berichteten auch, dass der Impfstoffkauf nicht durchgeführt werden konnte, weil das mehrere Monate andauernde Untersuchungsverfahren der BA noch nicht abgeschlossen war.
Eine Durchstechflasche mit dem Moderna Impfstoff wird am 15. Januar 2021 in einer Klinik in Aschaffenburg, Deutschland, gesehen. (Reuters-Foto)
Die BA sagte, es sei kein Vertragsentwurf über den Moderna Impfstoff zur Prüfung vorgelegt worden, und die Agentur habe bisher nur die Verträge über die Beschaffung der Impfstoffe Sinovac und AstraZeneca geprüft.
Nach Angaben des OAG brauchte die Agentur nur einen Tag, um den von der GPO vorgelegten Sinovac-Beschaffungsvertrag zu prüfen, und fünf Tage, um den vom Nationalen Impfstoffinstitut und der Abteilung für die Kontrolle übertragbarer Krankheiten vorgelegten AstraZeneca Vertrag zu prüfen.
Die BA sei sich der Dringlichkeit der Covid-19 Pandemie bewusst und räumt dem Impfprogramm höchste Priorität ein.
Im Anschluss an die Stellungnahme der BA sagte Dr. Vitoon, dass die GPO gestern Nachmittag den Vertragsentwurf bei der BA eingereicht habe.
Er sagte, dass das GPO, das Department of Health Service Support, der Private Hospital Association of Thailand und das Unternehmen Züllig Pharma am Donnerstag (1. Juli) ein gemeinsames Treffen abgehalten haben und das Unternehmen den Liefertermin des Impfstoffs bestätigt habe. Fünf Millionen Dosen sollen noch im vierten Quartal dieses Jahres nach Thailand verschifft werden.
- Quelle: Bangkok Post