BANGKOK. Der Premierminister hat versichert, dass die Bank of Thailand (BOT) den schwachen Baht beobachtet, der, wie er betonte, nicht ganz schlecht für die Wirtschaft sei und den wichtigen Export- und Tourismussektoren helfen könnte, da die Währung in die Höhe schieße.
Premierminister Srettha Thavisin sagte während eines Besuchs in den Vereinigten Staaten, dass die Regierung sich nicht in die Pflichten der Zentralbank einmische.
Er sagte Reportern, dass die Abwertung der thailändischen Währung durch Kapitalabflüsse aufgrund von Zinsunterschieden verursacht worden sei.
Die US-Notenbank hielt die Zinsen stabil und ihr restriktiver geldpolitischer Kurs stärkte den Dollar.
Der Baht wurde bei 36,16 pro Dollar gehandelt, nachdem er am Mittwoch (20. September) mit 36,32 ein mehr als zehnmonatiges Tief erreicht hatte. Die Einheit hat sich in diesem Jahr bisher gegenüber dem Greenback um 4,4 % abgeschwächt.
Die neue Regierung, die letzten Monat ihr Amt angetreten hat, plant höhere Ausgaben, um neue Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft zu finanzieren, die durch die schwache Exportnachfrage und das geringe Anlegervertrauen belastet wird.
Auf die Frage, ob ein umfangreicher öffentlicher Kreditplan die Mittelbeschaffung durch den Privatsektor beeinträchtigen würde, sagte Premierminister Srettha, dass die Marktliquidität weiterhin reichlich sei.
- Quelle: National News Bureau of Thailand