BANGKOK. Ein 53-jähriger Deutscher verwandelte einen Routineflug der Lufthansa von München nach Bangkok in einen chaotischen Albtraum. Von Drohungen über das Ausziehen bis hin zum Versuch, eine Decke in Brand zu stecken – dieser turbulente Vorfall erzwang eine außerplanmäßige Landung in Indien.
Nur wenige Stunden nach Beginn des 10-stündigen und 45-minütigen Flugs brach Chaos aus, als der namenlose deutsche Mann eine Reihe beunruhigender Aktionen auslöste. Seine Frau, die sich bedroht fühlte, suchte Hilfe beim Personal der Fluggesellschaft und löste damit eine Kette von Ereignissen aus, die den gesamten Flug in Aufruhr versetzten.
Der widerspenstige Passagier reagierte auf die Bitte seiner Frau und eskalierte die Situation dramatisch. Zeugen gaben an, dass er nicht nur Essen warf, sondern auch versuchte, mit einem Feuerzeug eine Decke anzuzünden. Um das Chaos noch zu verstärken, zerschmetterte er sein Handy, zog sich mitten im Flug überraschenderweise aus und schrie bedrohlich.
„Ich werde euch alle töten!“
Die Anweisungen des Kabinenpersonals stießen auf taube Ohren, als die Situation außer Kontrolle geriet.
Als die Panik ausbrach, kommunizierten die Piloten diskret mit der indischen Flugsicherung und sicherten sich die Erlaubnis für eine Notlandung am Flughafen Indira Gandhi International (IGI) in Delhi. Die Passagiere enthüllten, dass die Flugmonitore absichtlich abgeschaltet wurden, um die außerplanmäßige Landung zu verbergen.
Bei der Landung stürmten sechs Soldaten das Flugzeug und eskortierten den rasenden Mann aus dem Flugzeug. Die Generaldirektion Zivilluftfahrt (DGCA) bestätigte seine Festnahme, wobei Lufthansa den Vorfall mit der deutschen Botschaft koordinierte, berichtete The Mirror UK .
Inmitten des Aufruhrs veröffentlichte Lufthansa eine Erklärung zu dem Vorfall und bestätigte die Umleitung aufgrund des widerspenstigen Passagiers. Die Fluggesellschaft betonte die Sicherheit von Passagieren und Besatzung und versicherte, dass der Flug nach Bangkok mit minimalen Verzögerungen fortgesetzt werde.
Die Generaldirektion Zivilluftfahrt (DGCA) beteiligt sich aktiv an der laufenden Untersuchung und verdeutlicht den Ernst der Lage.
In ähnlichen Nachrichten drosseln große chinesische Fluggesellschaften wie Air China, China Eastern und Shanghai Airlines ihre Flüge für Dezember und Januar.
- Quelle: The Thaiger