BANGKOK. Als Reaktion auf die Kritik in den sozialen Medien an der Qualität des Essens für Wehrpflichtige in Bangkok hat die Königlich Thailändische Armee (RTA) einen Essensplan eingeführt, der nur 10 Baht pro Mahlzeit kostet. Ein im Internet verbreitetes Video hatte enttäuschend schlechte Frühstücksqualität gezeigt, woraufhin der Wehrpflichtige, der es gepostet hatte, Verbesserungen forderte.
RTA-Sprecher Colonel Richa Suksuwan bestätigte, dass verstärkte Anstrengungen unternommen werden, um sowohl die Vielfalt des Menüs als auch die Art und Weise der Essensausgabe zu verbessern. Diese Reaktion erfolgte, nachdem ein Video enttäuschende Mahlzeiten wie Gurkensuppe mit Ei und gebratene chinesische Wurst zeigte, die hauptsächlich aus Wasser zu bestehen schienen.
Um eine ordnungsgemäße Verwaltung zu gewährleisten, hat das Verteidigungsministerium Richtlinien für den Abzug der Verpflegungskosten der Wehrpflichtigen von ihren Zulagen und Gehältern erlassen. Dies entspricht etwa 2.100 Baht pro Monat oder rund 70 Baht pro Tag, also 23 Baht pro Mahlzeit.
In den letzten Social-Media-Posts wurde auf den Preisunterschied zwischen den Mahlzeiten hingewiesen: Wehrpflichtige zahlen 70 Baht pro Tag, während die Beamten im RTA-Hauptquartier für dieselbe Mahlzeit nur 10 Baht bezahlen. Die Mahlzeiten bestehen normalerweise aus verschiedenen Gerichten, darunter Suppen, Currys, Pfannengerichte und ein Dessert.

Auf dem heutigen Menü standen thailändischer Papayasalat, scharfe Schweinefleischsuppe, Reis mit zwei Stücken frittiertem Hühnchen und Pandan-Nudeln in Kokosmilch zum Nachtisch. Besucher der RTA-Zentrale können diese Gerichte ebenfalls für jeweils 40 Baht genießen.
Das Programm für günstige Mahlzeiten im RTA-Hauptquartier wurde unter dem ehemaligen RTA-Kommandeur General Wimon Wongwanich ins Leben gerufen. Er subventionierte die Mahlzeiten, um die finanzielle Belastung des Militärpersonals zu verringern. Trotz steigender Lebensmittelkosten hält die RTA diese Initiative aufrecht, indem sie die notwendigen Mittel bereitstellt.
- Quelle: ASEAN NOW