BANGKOK. Der Olympische Rat von Asien (OCA) hat bestätigt, dass die Asian Indoor and Martial Arts Games (Aimag), die vom 21. bis 30. November in Bangkok und Chonburi stattfinden sollten, abgesagt wurden.
Dies wurde am Montagabend vom Gouverneur der thailändischen Sportbehörde (SAT), Dr. Gongsak Yodmani, bekannt gegeben.
Der Gouverneur des SAT teilte den Medien mit, dass die Sportaufsichtsbehörde der Regierung eine „dringende“ E-Mail von der OCA erhalten habe, in der es hieß, dass die Multisportveranstaltung (Aimag) abgesagt worden sei.
Als Gründe für die Absage der Veranstaltung nannte die OCA fehlende finanzielle Mittel zur Durchführung der Spiele sowie den Zeitmangel bis zum Turnierbeginn.
„So ist es im Moment, aber die OCA hat die Tür offen gelassen, dass Thailand in Zukunft dieselbe Veranstaltung (Aimag) ausrichten kann“, fügte Gongsak hinzu.
Die E-Mail des OCA traf zu einem Zeitpunkt ein, als die SAT am Montagabend in ihrem Hauptquartier in Hua Mark eine Besprechung zur Besprechung des Budgets für die Spiele abhielt.
In einem am Montag auf der Website des OCA veröffentlichten Bericht hieß es, dass das Organisationskomitee der Spiele „nicht in der Lage war, die im Vertrag mit der Gastgeberstadt geforderten Kriterien bis zur letzten Frist am Montag, 19. August 2024, 17:00 Uhr Bangkok-Zeit zu erfüllen“.
In dem Bericht heißt es weiter, dass die Entscheidung im Anschluss an den Fortschrittsbericht getroffen wurde, der der 43. OCA-Generalversammlung am 11. Mai 2024 vom Aimag-Organisationskomitee vorgelegt wurde. Darin wurde versprochen, dass alle Anforderungen für die Spiele bis Juli 2024 erfüllt sein werden.
Während der Krisensitzung des OCA-Vorstands am Donnerstag wurde einstimmig beschlossen, die Veranstaltung abzusagen, es sei denn, die Organisatoren erfüllten neun Bedingungen, die erforderlich sind, um die Austragung der Spiele bis Montagabend (thailändische Zeit) zu garantieren. „Der OCA hatte keine andere Wahl, als die Veranstaltung abzusagen“, heißt es in dem Bericht.
Dies wurde am Montagabend vom Gouverneur der thailändischen Sportbehörde (SAT), Dr. Gongsak Yodmani, bekannt gegeben.
Der Vorstand des OCA hat außerdem einstimmig beschlossen, dass Thailand, wenn es das Turnier nach der nächsten Ausgabe im Jahr 2026 in Riad (Saudi-Arabien) ausrichten möchte, sich gemäß dem normalen Verfahren an den OCA wenden kann.
Die sechste Ausgabe der (Aimag) wurde auf den 21. bis 30. November verschoben, nachdem sie aufgrund der Covid-Pandemie und eines Regierungswechsels in Thailand mehrmals verschoben worden war.
Behauptungen, der Regierung fehle das Geld, um die Aimag auszurichten, wurden letzte Woche erstmals von Chaiyapak Siriwat aufgestellt, einem Vizepräsidenten des Nationalen Olympischen Komitees Thailands in seiner Funktion als Leiter des Aimag-Organisationskomitees. Er hatte auch behauptet, die thailändische Entscheidung, drei Monate vor den Spielen 14 Sportarten zu streichen, habe in der asiatischen Sportgemeinschaft für Aufregung gesorgt.
Quelle: Bangkok Post