Der größte Eisberg der Welt, A23a, schmilzt aufgrund der steigenden globalen Temperaturen mit einer besorgniserregenden Geschwindigkeit und stellt in den nächsten 25 Jahren eine potenzielle Bedrohung für Thailands Küste dar, warnte Umweltexperte Sonthi Kotchawat am Montag.

Thailands Küste durch schmelzenden Eisberg bedroht, warnt Experte

BANGKOK. Der größte Eisberg der Welt, A23a, schmilzt aufgrund der steigenden globalen Temperaturen mit einer besorgniserregenden Geschwindigkeit und stellt in den nächsten 25 Jahren eine potenzielle Bedrohung für Thailands Küste dar, warnte Umweltexperte Sonthi Kotchawat am Montag.

Der Eisberg A23a, ein massiver Eisblock mit einer Fläche von rund 3.500 Quadratkilometern – einer Fläche, die mehr als doppelt so groß ist wie der Großraum Bangkok – liegt seit seiner Ablösung von der Eisdecke im Jahr 1986 vor der Insel Südgeorgien in der Nähe der Antarktis fest.

Während die globalen Temperaturen stetig ansteigen und das 1,5-Grad-Celsius-Ziel des Pariser Abkommens übertreffen, wächst die Sorge, dass A23a auseinanderbrechen und dadurch noch mehr Eisberge auf den wichtigsten Schifffahrtswegen des Südpolarmeers auf Grund laufen könnten.

Sonthi betont, dass die Umweltauswirkungen noch weiter reichen. Der Abbruch der A23a könnte wichtige Schifffahrtsrouten unterbrechen und den Lebensraum der einheimischen Tierwelt, darunter Pinguine und Robben, gefährden.

Darüber hinaus könnte das Schmelzwasser des Eisbergs zum Rückgang der Planktonblüten beitragen und durch die Freisetzung eingeschlossener Mineralien und Nährstoffe die Dynamik der lokalen Nahrungskette verändern.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Zufluss von Süßwasserschmelzwasser aus A23a wahrscheinlich den Meeresspiegel ansteigen lässt, was Auswirkungen auf die Küstengebiete haben wird. In Thailand – wo der Meeresspiegel an der Küste bereits jährlich um etwa 5,8 Millimeter steigt – sind niedrig gelegene Orte wie Phra Samut Chedi in Samut Prakan, Bangkoks Bezirk Bang Khun Thian und Bang Krachao in Samut Sakhon erheblich gefährdet.

Prognosen bis 2050 deuten darauf hin, dass ohne Maßnahmen schwere Überschwemmungen in den tiefer gelegenen Regionen Bangkoks, darunter Bang Kholaem, Bang Rak, Thon Buri und anderen wie Bangkok Noi, Bang Na, Bang Kapi, Bang Khen, Don Muang und Ramkhamhaeng, häufiger auftreten könnten. Dies würde über 10 % der thailändischen Bevölkerung treffen, wie aus einem von Sonthi zitierten UNESCO-Bericht hervorgeht.

 

Der größte Eisberg der Welt, A23a, schmilzt aufgrund der steigenden globalen Temperaturen mit einer besorgniserregenden Geschwindigkeit und stellt in den nächsten 25 Jahren eine potenzielle Bedrohung für Thailands Küste dar, warnte Umweltexperte Sonthi Kotchawat am Montag.
Der größte Eisberg der Welt, A23a, schmilzt aufgrund der steigenden globalen Temperaturen mit einer besorgniserregenden Geschwindigkeit und stellt in den nächsten 25 Jahren eine potenzielle Bedrohung für Thailands Küste dar, warnte Umweltexperte Sonthi Kotchawat am Montag.

 

Der steigende Meeresspiegel und der Klimawandel stellen für Thailand eine tickende Zeitbombe dar und verschärfen die Anfälligkeit seiner Infrastruktur und Wirtschaft.

Küstenmanagement und Klimaanpassung werden immer wichtiger, da die Daten die zunehmende Bedrohung sowohl der Ökologie als auch der menschlichen Siedlungen verdeutlichen.

Die Botschaft ruft zu dringendem Handeln auf, da die Beteiligten ihre Bemühungen zur Eindämmung dieser potenziellen Auswirkungen verstärken, und betont die Notwendigkeit einer robusten Umweltpolitik und internationaler Zusammenarbeit.

Dieses komplexe Zusammenspiel der Faktoren unterstreicht die Dringlichkeit eines proaktiven Ansatzes, da diese Umweltveränderungen keine ferne Möglichkeit mehr darstellen, sondern bereits Realität sind und unweigerlich Auswirkungen auf Millionen Menschen in Thailand und anderswo haben werden, berichtete die Bangkok Post.

 

  • Quelle: Bangkok Post