Angesichts der wachsenden politischen Unsicherheit, der internen Spannungen innerhalb der thailändischen Regierungskoalition und des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks stehen Premierministerin Paetongtarn Shinawatra und die Pheu Thai Partei vor immer größeren Herausforderungen, die ihre Position bei der nächsten Wahl möglicherweise gefährden.

Zwei Onkel: Können ihre Parteien den Sturm überstehen?

BANGKOK. Einst von Prayuths Popularität und militärischer Unterstützung getragen, sehen sich die Palang Pracharath und die United Thai Nation Parteien nun mit Überläufern, Spannungen mit Geldgebern und schwindender Relevanz konfrontiert. Die Frage ist nicht mehr, wer führt, sondern ob sie die nächste Wahl überhaupt überstehen werden.

Angesichts der wachsenden politischen Unsicherheit, der internen Spannungen innerhalb der thailändischen Regierungskoalition und des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks stehen Premierministerin Paetongtarn Shinawatra und die Pheu Thai Partei vor immer größeren Herausforderungen, die ihre Position bei der nächsten Wahl möglicherweise gefährden.

Jede politische Partei kämpft mit internen Problemen, von Führungsinstabilität bis hin zu Machtkämpfen. Insbesondere Palang Pracharath und United Thai Nation – die sogenannten „zwei Onkelparteien“ – stehen vor turbulenten Übergängen.

Beide Parteien gingen aus der militärnahen Führung der „Drei P“ (General Prayuth Chan o-cha, General Prawit Wongsuwan und General Anupong Anupong „Pok“ Paochinda) hervor und zielten darauf ab, ihre Macht über den Nationalen Rat für Frieden und Ordnung (NCPO) hinaus auszudehnen, der Militärjunta, die das Land nach dem Putsch im Jahr 2014 regierte.

Palang Pracharath wurde für die Wahlen 2019 gegründet. Ursprünglich war geplant, sie „Volkspartei“ zu nennen, bevor man sich schließlich auf „Palang Pracharath“ einigte. Dies passte gut zur „Pracharath Politik“, die vor den Wahlen 2019 stark propagiert und von der Öffentlichkeit weithin anerkannt wurde.

Zwei Onkel: Können ihre Parteien den Sturm überstehen?

 

Angesichts der wachsenden politischen Unsicherheit, der internen Spannungen innerhalb der thailändischen Regierungskoalition und des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks stehen Premierministerin Paetongtarn Shinawatra und die Pheu Thai Partei vor immer größeren Herausforderungen, die ihre Position bei der nächsten Wahl möglicherweise gefährden.
Angesichts der wachsenden politischen Unsicherheit, der internen Spannungen innerhalb der thailändischen Regierungskoalition und des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks stehen Premierministerin Paetongtarn Shinawatra und die Pheu Thai Partei vor immer größeren Herausforderungen, die ihre Position bei der nächsten Wahl möglicherweise gefährden.

 

Die Grundlage der Partei bildeten zweckmäßige politische Allianzen – manche unter rechtlichem Druck, andere im Interesse einer anhaltenden militärischen Dominanz. Von Anfang an trübten interne Fraktionskämpfe ihre Einheit.

Der entscheidende Wendepunkt kam, als Prayuth sich von Prawit abwandte, um die Vereinigte Thailändische Nation in die Wahlen 2023 zu führen. Viele Abgeordnete liefen über, doch die Partei blieb hinter den Erwartungen zurück, was Prayuths Rückzug aus der Politik zur Folge hatte.

Ohne Prayuth sieht sich der derzeitige UTN-Vorsitzende Pirapan Salirathavibhaga zunehmendem Druck ausgesetzt, insbesondere hinsichtlich seines Postens als Energieminister. Auseinandersetzungen mit einem wichtigen Geldgeber haben Versuche ausgelöst, ihn zu stürzen. Unter anderem wurden bei der Nationalen Antikorruptionskommission (NACC) Vorwürfe wegen Unternehmensbeteiligungen und Hilfsgeldern erhoben, die sein Bild trugen.

Insidern zufolge strebt der Sponsor einen „doppelten Gewinn“ an: Er will Pirapan sowohl als Minister als auch als Parteivorsitzenden absetzen und so die Kontrolle über die Partei verstärken, ohne eine völlig neue Partei gründen zu müssen.

Unterdessen verliert die Palang Pracharath-Partei trotz großzügiger Angebote Prawits, Abgeordnete zu halten, weiterhin Mitglieder. Prominente Abgänge wie Uttama Savanayana und Sontirat Sontijirawong deuten auf tiefere Risse hin. Weitere Abgänge könnten folgen, je nachdem, ob Prawit sich zum Kampf oder zum Einlenken entscheidet.

Die UTN steht vor ähnlichen Herausforderungen. Es drohen interne Machtkämpfe, da Parteifinanziers und aktuelle Führungskräfte um die Vorherrschaft konkurrieren – ein Kampf, der die Ausrichtung und Führung der Partei verändern könnte.

Beiden Parteien ist gemeinsam, dass sie in der Vergangenheit auf Prayuths Popularität angewiesen waren. Jetzt, da nur noch Prayuth übrig ist, erscheint ihre Zukunft bei der nächsten Wahl zunehmend ungewiss. Die Frage ist nicht mehr nur, wer führen wird, sondern wer überleben wird.

 

  • Quelle: The Nation Thailand