pp Bangkok. Die Feiertage sind vorbei und viele Thais machten sich gestern auf den Rückweg von ihrer Heimat im Norden zu ihrem Arbeitsplatz in Bangkok oder Pattaya. Bereits gegen 9 Uhr am Sonntagmorgen waren die Hauptverbindungsstraßen in die Hauptstadt hoffnungslos überfüllt.
Die berüchtigte Schnellstraße 304 von Nakhon Ratchasima und Sa Keo, die als alternative Ausweichroute aus den nordöstlichen Provinzen gilt, war so vollgepackt mit Verkehr, dass Staus bis zu sechs Kilometer Länge in verschiedenen Regionen an der Tagesordnung waren.
Der Verkehr rollte auf der Bangkok-Nakhon Ratchasima Mittrapap Straße mehr schlecht als recht im 30 bis 50 km/h Tempo. Dabei kam es unzählige Male zu brenzligen Situationen, da viele Autofahrer der Meinung waren, sie könnten einfach die Gegenfahrbahn benutzen und so viele vor ihnen fahrenden PKW und LKWs überholen.
Tankstellen und Rastanlagen waren bis zum bersten überfüllt und viele Lebensmittelgeschäfte hatten schon am Mittag kaum noch Ware im Lager. Leere Verkaufsregale waren an der Tagesordnung, da viele Rückreisende offenbar noch schnell ein paar Geschenke für ihr Lieben in Bangkok mitbringen wollten.
Auch die Busbahnhöfe in den großen Stätten waren stark überfüllt und viele Reisende mussten unbequeme Wartezeiten in Kauf nehmen.
Laut dem Amt für Verkehrssicherheit war Chiang Mai schon wieder die Provinz mit den meisten Unfällen. In Phichit kamen vier Menschen ums Leben, in Lampang wurden die meisten Verletzten (18) gemeldet.
Nach den ersten fünf Tagen hat Chiang Rai die meisten Todesopfer (14) zu beklagen. Die meisten Verletzten (106) wurden aus Chiang Mai gemeldet.