Bangkok. Die stellvertretenden Ministerpräsidenten Tanasak Patimapragon und Narong Pipatanasai erklärten auf einer Pressekonferenz, dass sich Thailand durch die Erweiterung des Langzeitvisums für ausländische Besucher in eine medizinische Drehscheibe für ausländische Touristen verwandeln möchte.
Dazu hat die Regierung beschlossen, die Visa von Patienten und Anhänger aus den CLMV-Ländern und China auf eine Höchstdauer von 90 Tagen zu erweitern. Dazu gehören auch die Besitzer der sogenannten Long Stay Visa.
General Tanasak sagte weiter dazu, dass die Regierung oberste Priorität auf die Förderung der medizinischen Versorgung und des Wellness-Tourismus legt. Thailand soll durch die Verbesserung der Dienstleistungen auf allen Ebenen der Gesundheitsversorgung, durch seine modernen Einrichtungen und durch seine spezielle Aufenthaltsgenehmigung für ausländische Besucher als globale medizinische Drehscheibe in Asien bekannt werden.
Admiral Narong fügte hinzu, dass Thailand eine Zunahme der Zahl der ausländischen Besucher, die im Königreich medizinische Dienstleistungen empfangen, verzeichnen kann.
Da Thailand hohe medizinische Dienstleistungen anbietet, werden die ausländischen Besucher mit den bisherigen Visumbeschränkungen stark eingeengt. Deshalb hat sich die Regierung für neue Aufenthaltsgenehmigungen entschlossen, die jetzt den Besuchern von Kambodscha, Myanmar, Laos, Vietnam und China erlauben, sich maximal 90 Tage im Königreich aufzuhalten. Das gleiche gilt auch für die Familienmitglieder der medizinisch betreuten Patienten.
Die 90 Tage Visa wurden zuvor nur an medizinische Besucher aus den Ländern des Golfkooperationsrates vergeben.
Die Regierung erwägt auch die Verlängerung der Höchstgrenze für Long Stay Visa auf 10 Jahre für Besucher aus 14 Ländern, wobei die Gültigkeit fünf Jahre beträgt. Danach können die Long Stay Visa für weitere fünf Jahre verlängert werden.
- Quelle: National News Bureau of Thailand, Thai Visa