In Bangkok sitzen Tausende von Touristen fest, weil sie nicht aus Bangkok abreisen können. Die Regierung erwägt nun, die Touristen zu Militärstützpunkten wie beispielsweise U-Tapao nahe Pattaya zu bringen, um dort Flugzeuge starten zu lassen, die von Thai Airways International bereitgestellt werden sollen.
Die „Rothemden“ wollen eingreifen
Das gab der UDD-Führer Veera Musikhapong am Nachmittag des 27. November bekannt.
Strandgut in Geiselhaft – Ein Kommentar
„Selbst wenn es keinen Tsunami gibt, dann wissen die Leute hier, wie man Katastrophen heraufbeschwört.“ – Ein deutscher Tourist nach der Schließung des Flughafens in Phuket
Dringlichkeitssitzung in Chiang Mai
Die Entscheidung wurde gefällt, als Demonstranten den Flughafen von Don Müang stürmten. Der Flugverkehr dort nun ebenfalls eingestellt werden, der alternative Regierungssitz unbenutzbar.
PAD ignoriert Gerichtsentscheidung: Flughafen bleibt besetzt
PAD-Führer Sirichai Maingarm sagte bei einem Fernsehinterview, daß die PAD am Nachmittag Rechtsmittel gegen die Entscheidung einlegen werde. (Anscheinend wird gehofft, daß das Rechtsmittel aufschiebende Wirkung garantiert.)
Das „Investitions-Image“ ist im Keller
Der Machtkampf zwischen den Unterstützern des durch einen Militärputsch vertriebenen Ex-Premiers Thaksin und seinen von Royalisten unterstützten Gegnern wird Thailand weiterhin polarisieren – egal, wie die momentane politische Krise beigelegt wird.
Fluggesellschaften: Der Schaden ist entstanden
Bangkoks Status als „Air Hub“ für Südostasien könnte ruiniert sein, weil der Flughafen nun weltweit als unsicher gilt. Abgesehen von den Passagieren, wurden bzw. werden Bodenpersonal und Flugzeuge einer potentiellen Gefahr ausgesetzt. Die Fluglinien verlieren Geld, sobald sich ein Flugzeug nicht in der Luft befindet und Passagiere befördert. Dasselbe gilt für Cargo-Flüge. Bei jeder Verzögerung von Transporten entstehen Verluste.
Defizite in der politischen Reife: Vor Thailand wird weltweit gewarnt
Das deutsche Auswärtige Amt warnt:
Flughafen Don Muang nun auch geschlossen.
Seit Mitternacht ist nun auch der Flughafen Don Muang geschlossen. PAD-Anhänger besetzten das Domestic Terminal, nachdem gegen Mitternacht die letzte Maschine den Flughafen verlassen hatte.
Gericht: Demonstranten müssen Flughafen sofort verlassen
Ein Zivilgericht gab am späten Abend des 26. November einem Antrag der Airports of Thailand statt und erließ eine einstweilige Anordnung, wonach die PAD den Flughafen Suwannaphum sofort räumen muß.
Premierminister Somchai bleibt im Amt
Die PAD-Demonstranten bezeichnete Somchai als „Gesetzesbrecher“, die durch die Besetzung des Regierungssitzes und des Flughafens Suwannaphum enorm geschadet hätten. Somchai schwor, Frieden und Wohlstand ins Land zurückzubringen, das hätten die Demonstranten zerstört.
Chaos weitet sich aus: Regierungsanhänger erschießen Demonstranten
Der Sohn des Getöteten führte in Chiang Mai einen regierungskritischen Radiosender, teilte ein leitender Ermittler mit.
Thailändische Flughafenbehörde (AOT) verklagt die PAD
Die Klage richtet sich gegen Chamlong sowie 12 weitere PAD-Anführer. Die Klage wurde am Mittwoch, den 26. November um 17.00 Uhr beim Zivilgericht eingereicht.
Armeechef schlägt Neuwahlen vor
In Thailand sollen Neuwahlen die innenpolitische Krise beenden, die sich in den vergangenen Tagen gefährlich zugespitzt hat.
PAD besetzt Flughafen-Tower
Mit der Besetzung soll erreicht werden, daß kein Flugzeug Suwannaphum erreicht oder verläßt, während angeblich abgewartet werden soll, ob Premierminister Somchai dort landen wird. Jeder Start und jede Landung muß von der PAD abgenickt werden.
PAD: Suwannaphum wird weiter belagert
Die PAD macht keine Anzeichen, die Belagerung des Flughafens abzubrechen. Sprecher der PAD verkünden, sie werden so lange bleiben, bis Premierminister Somchai zurücktritt. Die derzeitige Regierung habe den verurteilten Thaksin Shinawat flüchten lassen – deshalb muß sie zurücktreten.
Das Ende der Hochsaison – Ein Kommentar
Der Vizepremierminister Olarn Chaipravat kommentierte, daß die PAD-Proteste das Image des Landes unterminieren. Das war sehr diplomatisch ausgedrückt.