pp Bangkok. In diesem Jahr sieht es für die Tourismusbranche nicht besonders rosig aus. Das thailändische Fremdenverkehrsamt „Tourism Authority of Thailand (TAT)“ hat in einer Prognose große Verluste für die Branche vorausgesagt.
Das Amt spricht in seiner Prognose von 500.000 bis zu 750.000 ausländischen Touristen, die aufgrund des Hochwassers, der negativen Schlagzeilen in der Presse und den Reisewarnungen der Botschaften vieler Länder ihren Urlaub für Thailand gestrichen oder umgebucht haben.
Ein weiterer Grund für das Fernbleiben der Touristen wären auch die immer wieder aufkommenden Gerüchte über ansteckende Krankheiten. Das Amt rechnet allein bei den ausländischen Touristen mit Einnahmeverlusten von 16 – 19 Milliarden Baht.
Weitere 13 Milliarden Baht dürften durch das Ausbleiben von ca. 6 Millionen inländischer Touristen ins Wasser fallen.
Wie das Ministerium für Tourismus und Sport erklärte, sollen sich noch in dieser Woche das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und die Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) zusammensetzen, um eine vernünftige Lösung für das Verstummen der Gerüchteküche über die ansteckenden Krankheiten zu finden. Man möchte den Reisenden die Angst vor ansteckenden Krankheiten in Thailand nehmen.