Ein thailändischer Kunde, der während eines Streits mit einem Taxifahrer ein Foto mit seinem Handy gemacht hatte, wurde von dem wütenden Taxifahrer und zwei seiner „hilfsbereiten“ Kollegen brutal zusammengeschlagen. Der Kunde wurde mit ausgekugeltem Arm und zahlreichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der 32-jährige Fahrgast hatte den Fahrer freundlich gebeten, ihn zu einem Geschäftstermin nach Ding Daeng zu fahren. Die Antwort des Taxifahrers: „Verschwinde und laß mich in Ruhe“. Als der Kunde nachhakte und fragte, ob dies denn kein Taxi sei, erhielt er keine Antwort mehr.
Daraufhin zog der Kunde sein Handy und machte eine Aufnahme von dem „freundlichen“ Taxifahrer. Sekunden später sprang der Fahrer aus seinem Fahrzeug und rief zwei seiner Kollegen zu Hilfe. Die ließen sich nicht lange bitten und zu dritt gingen sie auf den Fahrgast los.
Die drei Taxifahrer hatten keine Scheu und prügelten sofort auf den Mann ein. Selbst als der 32-jährige mit ausgerenkter Schulter zu Boden ging, ließen die drei nicht von ihm ab sondern attackierten ihn weiter mit Fußtritten.
Zum Glück sah ein vorbeifahrender Polizist den Angriff und ging sofort dazwischen. Vermutlich konnte er so schlimmere Verletzungen für den 32-jährigen verhindern. Der Beamte rief seine Kollegen zur Hilfe, die den fotografierten Taxifahrer wegen Körperverletzung festnahmen. Seine beiden Komplizen wurden aber merkwürdigerweise ohne jegliche Verwarnung laufen gelassen.
Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus berichtete das Opfer im Pantip.com Forum und in den Channel 5 Hard Core News über den Vorfall. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums erklärte später dazu, daß sich die Beschwerden über das unverschämte Benehmen einer Gruppe von insgesamt 7 illegal agierenden Taxis vor dem Bahnhof Makkasan häufen würden.
Obwohl die Fahrzeuge auf der schwarzen Liste stünden, sei trotz deutlicher Anweisungen an die Polizei und die Sicherheitsleute des City Air Terminals bisher nichts unternommen worden. Die Taxifahrer treiben nach wie vor ihr Unwesen.
Allerdings gehen auch vermehrt Hinweise ein, daß die zuständigen Beamten eventuell mit Schmiergeldern bestochen wurden und deswegen nichts unternehmen.
Sprecher des Verkehrsministeriums sagte weiter, daß man die Sache weiter beobachten und verfolgen werde.