Der Index der terroristischen Aktivitäten wird auf Grundlage der „Global Terrorism Database (GTD)“ des National Consortium for the Study of Terrorism and Responses to Terrorism (START) der University of Maryland für 158 Länder für eine Zeitspanne von zehn Jahren gebildet.
Dabei fließen die Informationen über die Anzahl der terroristischer Vorfälle ebenso wie die Anzahl der Todesopfer und Verletzten sowie die Höhe des entstandenen Schadens in die Kennziffer ein (den sog. GTI-Wert), der dann als Grundlage von Ländervergleichen dient.
Anhand der Liste ist Thailand das gefährlichste Land in Südostasien. Die Zahl der Todesopfer, so der Bericht, sei in den letzten 10 Jahren stark geschwankt. Allerdings sei ganz klar ein Aufwärtstrend zu erkennen.
2009 war das schlimmste Jahr. Hier kamen alleine 283 Menschen ums Leben. Ebenfalls, so ergibt die Studie, können mehr als 85 % der Terroranschläge aufgrund der Anonymität der Aufständischen weder geltend gemacht, noch einer bestimmten Gruppe zugeschrieben werden.
Das mache es für die thailändische Regierung besonders schwierig, die Attentäter zu lokalisieren oder mit ihnen in Verhandlungen zu treten. Die meisten Anschläge werden den muslimischen Separatisten im Süden zugeschrieben. Deren wichtigsten Ziele sind nach wie vor private Bürger und Unternehmen, Polizei und Bildungseinrichtungen einschließlich Schulen, die von den Terroristen als Vertreter der thailändischen Regierung angesehen
Weiterhin wurde eine Liste der „friedlichen Nationen“ (Global Peace Index) veröffentlicht. Darin fällt Thailand ebenfalls unter den weltweiten Durchschnitt und landet auf Platz 70 von insgesamt 108 gelisteten Nationen.
