Similan Inseln bald der Aschenbecher der Nation?

pp Phuket. Nach dem Untergang der „Little Princess“ konnten über 400 Menschen auf den Similan Inseln Zuflucht finden. Natürlich waren auch einige Presseleute unterwegs, um direkt von dort berichten zu können.

Nachdem alle Touristen wieder heil zurück auf dem Festland sind, finden einige Presseleute Zeit und besuchen die Strände der Inseln. Dabei sehen sie aber fast mehr Zigarettenkippen als Sand, berichtet ein Reporter.

Immer mehr Besucher, vor allem aus China und Korea nutzen die Gelegenheit wenn sie auf Phuket sind und buchen einen Tagesausflug zu den sonst so herrlichen Stränden.

Diese Horden, wie die Phuket Wan berichtet, degradieren die Strände und Riffe der Inseln zu Aschenbechern. „Es gibt keine Rücksicht auf die Umwelt“, berichtet ein Ranger der Zeitung. „ Das Wissen, wie wertvoll die Strände und die Riffe sind, fehlt den Touristen einfach“. Vor allem die große Zahl der Raucher gerät dabei immer mehr in die Kritik.

„Korea und China scheinen die meisten Raucher zu haben“, berichtet der Ranger weiter. „Diese Leute rauchen überall und schmeißen auch ihre Kippen überall hin. Wir sind jeden Abend gezwungen, die Strände zu reinigen. Aber am nächsten Tag sieht es wieder genauso, wenn nicht sogar noch schlimmer aus. Wir kommen mit dem Saubermachen nicht mehr hinterher“.

Die Ranger können nur hoffen, sagte er weiter, dass das Umweltbewusstsein der Touristen weiter wächst und sie von selber erkennen, wie wertvoll unsere Strände mittlerweile sind.

Allerdings befürchtet er auch, sagte er zum Abschluss, dass die Zahl der Touristen und dadurch auch die Verschmutzungen im Laufe der Jahre immer weiter zunehmen werden. Irgendwann können sich die Strände nicht mehr erholen und dann haben wir hier nur noch einen großen Aschenbecher.