Brandserie auf Phuket stellt die Polizei vor ein Rätsel

pp Phuket. In Kamala, Patong, Thung Thong und an der Grenze zu Cherng Talay sind seit Anfang März fast 30 Motorräder zerstört oder ein Opfer der Flammen geworden. Die Beamten stehen vor einem Rätsel und vermuten, dass es sich bei dem oder den Tätern um jemanden Handeln muss, der Motorräder besonders „liebt“. Anders kann man sich die Vorfälle nicht erklären.

Seit März gehen immer wieder Motorräder überraschend in Flammen auf. Bisher wurden zwar zwei Verdächtige Personen festgenommen, allerdings hat das wenig geholfen, da die Brandanschläge nach wie vor weitergehen.

Erst gestern wurden erneut drei weitere Motorräder ein Opfer der Flammen. Das erste Motorrad hatte einen Beiwagen und wurde neben der Straße von Kamala nach Patong geparkt. Das Motorrad wurde in Brand gesteckt und vollkommen zerstört, der Beiwagen hat nur minimale Schäden abbekommen.

Das zweite Motorrad wurde gegenüber einer Baustelle auf der Straße zwischen Kamala und Laem Singh geparkt. Der Besitzer arbeitete direkt gegenüber auf der Baustelle. Gegen Mittag bemerkte ein Angestellter eines Hotels das brennende Motorrad und eilte hinaus, um es zu löschen. Der vordere Teil nebst den Kunststoffteilen wurde dabei zerstört. Das Feuer konnte gelöscht werden, bevor das ganze Fahrzeug abbrannte.

Das dritte Motorrad stand vor einem Restaurant in der Nähe von Phuket FantaSea. Bei dem Brand wurde auch das Reetdach der Restaurants in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr ein übergreifen auf das Restaurant vermeiden und das Feuer rechtzeitig löschen.

Die Beamten mehrer Dienststellen untersuchen die unterschiedlichen Brände und versogen sich dabei gegenseitig mit Informationen. Die Beamten sind sich nicht sicher, ob alle Feuer von den selben Brandstiftern gelegt wurden oder ob hier unterschiedliche Täter am Werk sind.

"Die Leute, die für diese Vorfälle verantwortlich sind, sollten sich bewusst sein, dass die Strafe für Brandstiftung sehr hoch ist“, sagte einer der leitenden Beamten. Die Strafe für Brandstiftung kann mit bis zu sieben Jahren Gefängnis geahndet werden.

Laut Angaben der Polizei wurden absichtlich nicht alle Brände in der Presse bekannt gegeben. Man hält bewusst Informationen zurück, um nicht eventuelle „Trittbrettfahrer“ anzulocken.