Phukets Gangster haben schon wieder neue Ideen, wie sie an das Geld anderer Leute kommen.

pp Phuket. Die Beamten auf Phuket konnten drei Jugendliche verhaften, die zusammen mit ihrem „Chef“ eine neue Geschäftsidee ausgetüftelt hatten. Die passende Geschichte dazu erzählte der Polizei das 18-jährige Opfer, Frau Sasiphapa.

Frau S. hatte sich in Patong ein Motorrad gemietet. Vertrauenswürdig, wie die Thais nun mal sind, hatte sie ihr selber geliehenes Motorrad an einen neuen Freund weiter verliehen, den sie gerade erst kennengelernt hatte. Er wollte damit angeblich nur mal eben etwas einkaufen fahren.

Als sich ihr neuer „Freund“ auch nach einer ganzen Weile nicht mehr gemeldet hatte, wurde sie dann doch etwas nervös. Schließlich erreichte sie der Anruf eines jungen Mannes der sie fragte, ob sie ihr Motorrad zurück haben wolle. Das würde sie allerdings die Kleinigkeit von 1.500 Baht Lösegeld kosten.

Daraufhin kontaktierte sie den Mann, der ihr das Motorrad vermietet hatte. Zusammen mit einem Ersatzschlüssel machte er sich auf den Weg, um das Motorrad zu suchen. Schließlich wurde er sogar fündig und entdeckte das gute Stück mit einem platten Reifen vor einem Family Markt in Karon.

Dann erhielt die junge Frau erneut einen Anruf, der für sie sehr bedrohlich klang. Allerdings war sie der Meinung, dass die Stimme zu dem Vermieter gehören könnte.

Als sie erneut wegen der 1.500 Baht angerufen wurde, informierte sie endlich die Polizei. Die Beamten konnten daraufhin zwei Jugendliche in der Galaxy Bar im Süden Patongs verhaften. Aus rechtlichen Gründen wurden die Namen der Verdächtigen nicht bekannt gegeben.

Sie erzählten der Polizei, dass sie im Auftrag ihres Chefs, „Bum Khun“ gehandelt hätten. Als die Beamten die Wohnung von Bum Khun aufsuchten, konnten sie gerade noch sehen, dass er durch ein offenes Fenster flüchten konnte. Allerdings konnten die Beamten eine 18-jährige Frau in der Wohnung verhaften.

Neben einem Sparbuch mit 800.000 Baht konnte die Polizei auch einige YaBa Tabletten und eine Ausrüstung zum Dogenkonsum beschlagnahmen. Die Beamten vermuten, dass Bum Khun nicht zum ersten Mal so eine Motorrad Expressung abgezogen hat. Dafür spräche schließlich das gut gefüllte Sparbuch des Flüchtigen.

Bum Khun, der sein Sparbuch mit Sicherheit vermissen wird, steht jetzt auf der Fahndungsliste der Beamten.