Der Horrorunfall vom 7.ten Oktober mit den 19 Toten weist auf Menschenhandel hin

pch Buriram. Wie die Khaosod berichtet, waren die 24 Laoten, die meisten von ihnen Bauarbeiter, auf einem umgebauten Pick-up Truck unterwegs nach Hause. Dabei knallte der total überladene Wagen in einen Baum auf der Buriram-Satuek Straße in der Provinz Buriram. 15 Personen, einschließlich des Fahrers, waren sofort tot. Vier weitere Personen starben später im Krankenhaus. Der Rest der involvierten Personen wurde schwer verletzt.

Gemäß der Polizei wurde eine Amphetamintablette und eine Flasche Alkohol auf dem Fahrersitz gefunden. Man geht deshalb davon aus, dass der Fahrer unter Drogen und Alkohol stand, als es zum Unfall kam. Unter den Toten befand sich auch eine schwangere Frau.

Der tote Fahrer war zunächst aufgrund des Fahrausweises, den er auf sich trug, als Chavalit Thawornkham identifiziert worden. Eine weitere Untersuchung zeigte dann jedoch, dass der Mann in Wirklichkeit Herr Suwaphonchai Phanchan heißt und mit einem gefälschten Ausweis unterwegs war.

Die Identifizierung der Opfer war schwierig, da diese keine ID-Karten oder anderwärtige Ausweise auf sich hatten. Später erkannte die Polizei, dass die Fahrgäste Arbeiter aus Laos waren, die illegal die Grenze überquert hatten, um in der Provinz Samut Prakan zu arbeiten. Die Polizei geht davon aus, dass sie von Menschenhändlern nach Thailand gebracht wurden.

Laut einem der Überlebenden, Herrn Pu Liamwongrat aus der Provinz Salavan in Laos, wollten er und sein Kollege von Samut Prakan nach Hause reisen, um seine Familie zu besuchen. Er schloss sich dem Rest der Gruppe von Arbeitnehmern an, die Herrn Suwaphonchai angeheuert hatten, um sie nach Ubon Ratchathani zu bringen, wo sie dann die Grenze überschreiten wollten, um ihre Familien in Laos besuchen.

Das Fahrzeug von Herrn Suwaphonchai war nicht als Nutzfahrzeug registriert worden und wurde ohne Bewilligung abgeändert. Die Polizei sagte, der Fahrer kassierte von seinen Passagieren je 1.000 Baht und fuhr auf Schleichwegen in der Nacht, um nicht von der Polizei entdeckt zu werden. Daneben hatte der Fahrer auch die zulässige Anzahl von Passagieren massiv überschritten und führte 24 Personen mit sich.

Der laotische Arbeiter Herr Pu gab bei der Polizei an, dass er einem Agenten 2.300 Baht bezahlte, um nach Thailand gebracht zu werden. Dies sei der Tarif, den alle zu bezahlen hatten, wenn sie in Thailand arbeiten wollten. Dort versprach man ihm einen Arbeitsplatz und Unterkunft.

Die Polizei sagte, dass eine weitere Untersuchung im Gange ist und betonte, dass man den Menschenhandel in Thailand und den Nachbarländern bekämpfen wird, wozu die Erkenntnisse aus dem tödlichen Vorfall helfen werden.