pp Bangkok. Der Verkehrsfunksender FM 91 aus Bangkok berichte heute Morgen, dass ein voll beladener Anhänger mit Kies auf der Ram Intra Straße 21 in eine Baugrube der Elektrizitätswerke von Bangkok Metropolitan Electricity Authority (MEA) gestürzt war.
Die MEA ist hier mit der Installation von unterirdischen Stromleitungen für die Region beschäftigt und hatte eine riesige, Baugrube auf der vielbefahrenen Ram Intra Straße ausgehoben. Wie üblich in Thailand, hatte man sich dabei um eine vernünftige Absperrung und Markierung der Baustelle keine Gedanken gemacht.
Die Polizei musste einen Teil der Ram Intra Straße sperren und den gesamten Verkehr umleiten. Die Autofahrer wurden gezwungen, auf die kleineren lokalen Straßen auszuweichen. Dadurch kam es zu erheblichen Staus. Lediglich die Busse durften die Hauptstrasse weiter benutzen.
Im Internet hagelte es auf der Webseite des Radiosenders entsprechend scharfe Bemerkungen.
Eine Facebook-Kommentar von einem Internet-Nutzer mit dem Alias-Pun Pun sagte: "Die MEA sollte für den Stau an jeden 100 Baht pro Minute bezahlen."
Ein anderer Benutzer namens Ittipol Vatana traf den Nagel auf den Kopf und sagte: "Es ist peinlich, weil es in Thailand einfach keine Sicherheit im Straßenverkehr gibt. In anderen Ländern werden solche öffentlichen Arbeiten an oder in der Nähe der Straße bereits 100 Meter vorher mit großen Schildern, Lichtkegeln und sonstigen Aufmachungen gekennzeichnet. In Thailand können sie froh sein, wenn man über ein solches Loch ein Stahlblech legt, dass allerdings jeder Zeit wieder weg bewegt werden kann.
Schließlich dauerte es über eine Stunde, bis ein Kran den LKW wider aus der Baugrube heben konnte. Dem Fahrer des LKWs scheint nichts passiert zu sein.