pp Bangkok. Jährlich werden Hunderte von Affen aus den Fängen von Wilddieben befreit, die sich damit ein schnelles Geld verdienen wollen. Bisher wurden diese Tiere östlich von Bangkok, in der Provinz Chachoengsao, im „Primatenreich“ Kabok Koo Center untergebracht. Mittlerweile sollen hier rund 400 Gibbons und an die 100 Languren ihr neues Zuhause gefunden haben.
Jetzt sollen einige dieser Tiere geschult und abgerichtet werden. Sie sollen in bestimmten Gegenden die zu Hunderten auftretenden sehr frechen, kleinen Langschwanz-Makaken abschrecken.
Dabei sollen diese größeren, ausgebildeten Affen vor allem in Lopburi ihre schelmischen Vettern in Schach halten. Viele Bewohner, Touristen und Autofahrer fühlen sich von den kleinen frechen Affen belästigt. Als was nicht Niet und nagelfest ist, reißen diese tierischen Gauner an sich und schleppen es fort.
„Wir beginnen mit dem Training, wenn die Affen zwischen sechs Monate und einem Jahr alt sind“, sagte Teerapat Prayoonsit,der Generaldirektor des Department of National Parks, Wildlife -und Pflanzenschutz. "Sie lernen zunächst, Aufträge von den Trainern entgegen zu nehmen. In der nächsten Phase werden sie dann dazu ausgebildet, mit Menschenansammlungen zu Recht zu kommen. Diese Ausbildung dauert mindestens ein weiteres Jahr, erklärte Herr Teerapat.
Dann sollen die größeren Affen in der Lage sein, ihre kleineren Kollegen zu kontrollieren und sie von den Menschen fernzuhalten. Ein Problem sieht Herr Teerapat aber weiterhin. Es ist dabei nicht auszuschließen sagte er, dass sich die Affen dann untereinander paaren und so eine neue Generation bilden.
Quelle: Bangkok.Coconut