pp Peking. Noch immer gibt es keine Spur der vermissten Boeing 777-200 der Malaysia Airline. Die seit Samstag vermisste Maschine mit der Flug Nr. MH370 gibt den Beamten weitere Rätsel auf.
Fortschritte konnte bisher nur Interpol zu den beiden Passagieren nachweisen, die mit den gestohlenen Pässen eines Österreichers und eines Italieners ebenfalls auf den Flug eingecheckt hatten.
Laut Ronald K. Noble von Interpol handelt es sich bei den beiden Passagieren um zwei Iraner, die mit den falschen Papieren in Deutschland und in Dänemark einreisen wollten. Interpol vermutet, dass zumindest einer der beiden Iraner in Deutschland einen Antrag auf Asyl stellen wollte.
„Je mehr Informationen wir bekommen“, sagte Herr Noble, der Chef von Interpol, „desto mehr sind wir geneigt zu glauben, dass es sich nicht um einen Terroranschlag gehandelt hat“.
Der Passagier mit dem italienischen Pass war für einen Weiterflug nach Kopenhagen gebucht, während der Mann mit dem Pass aus Österreich ein Ticket für einen Weiterflug nach Frankfurt hatte.
Bei den beiden iranischen Passagieren soll es sich um den 19 Jahre alten Pouri Nour Mohammadi und um den 29-jährigen Delavar Seyed Mohammadreza handeln. Interpol hat bereits die Öffentlichkeit aufgerufen, bei der Identifizierung der beiden Männer zu helfen.
Der Polizeichef von Malaysia, Herr Khalid Abu Bakar sagte, das der 19-jährige vermutlich in Deutschland Asyl beantragen wollte. Seine Mutter habe bereits am Flughafen in Frankfurt auf ihn gewartet und sich nun bei der Polizei gemeldet.
Die Behörden in Thailand ermitteln ebenfalls in dem Fall, da es als sicher erwiesen scheint, dass die beide Pässe in Phuket gestohlen wurden bzw. abhandengekommen sind.
Eine Polizeiquelle in Thailand sagte, dass zumindest die Aussagen des italienischen Mann über seinen gestohlenen Pass sehr "verdächtig" sei. Angeblich wurde sein Pass bei einem Motorradverleih auf Phuket gegen den Pass einer russischen Frau ausgetauscht.
Von der vermissten Maschine fehlt bisher weiterhin jede Spur, berichtet die BangkokPost.