pp Pattaya. Das Krankenhaus in Banglamung informierte die Polizei gegen 4 Uhr morgens, dass man einen 22-jährigen Patienten mit einer Schussverletzung im Rücken in das Krankenhaus nach Chonburi verlegen müsse.
Vor Ort erklärten die Ärzte der Polizei, dass der 22-jährige Herr Anant Buangam in der Nacht mit einer Schussverletzung im Rücken eingeliefert wurde. Der Mann liegt auf der Intensivstation im Koma und die Kugel soll sein Nervensystem verletzt haben.
Die Beamten sprachen dann mit dem 15-jährigen Freund des Opfers. Herr Sarit Shitawong gab zu Protokoll, dass er zusammen mit seinem Freund an diesem Abend Billard gespielt habe. In den frühen Morgenstunden hätten sich die beiden dann mit dem Motorrad auf den Heimweg gemacht.
Die beiden seien dann in einer Seitenstraße von einem uniformierten Beamten und drei freiwilligen Polizeihelfern gestoppt worden. Noch bevor einer der beiden Freunde etwas sagen konnte, habe er einen Schuss gehört und sein Freund Anant sei vom Motorrad gefallen.
Der Polizeibeamte sei dann sofort zu seinem schwerverletzten Freund gelaufen und habe ihm ein Tütchen mit Pillen in die Taschen gesteckt. Einige Anwohner wurden durch den Schuss aufgeweckt und eilten auf die Straße.
Die Anwohner hätten sich offenbar ebenfalls über die merkwürdige Kontrolle gewundert und die Beamten in eine Diskussion verwickelt. Er habe dann die Chance genutzt, berichtet der 15-jährige und sei geflüchtet.
Die Beamten aus Banglamung nahmen die Aussage des 15-jährigen zu Protokoll. Mittlerweile war auch die 48-jährige Mutter des Opfers auf der Polizeiwache erschienen. Frau Prayonn erklärte den Beamten, dass ihr Sohn noch nie irgendetwas mit Drogen zu tun gehabt habe.
Die verzweifelte Mutter forderte Gerechtigkeit für ihren Sohn und bat die Polizei, die Identität des „schmutzigen Beamten“ nicht zu verheimlichen. Sie befürchtet, dass man ihrem Sohn eine Drogengeschichte anhängen will, meldet die PattayaDailyNews.