Geschäftsleute auf Ko Samet reichen eine 300 Millionen Baht Klage gegen PTT ein

pp Ko Samet. Am 27. Juli 2013 flossen aus einer Pipeline etwa 20 km südöstlich vor dem Gewerbegebiet Map Ta Phut in der östlichen Provinz Rayong rund 50.000 Liter Rohöl (Laut einer unabhängigen Schätzung der Universität liefen mindestens 190.000 Liter Rohöl) ins Meer. Das Öl floss aus einer Pipeline der PTT Chemical Global, die zum Löschen von Schiffsladungen benutzt wird.

Nur zwei Tage nach dem Unglück wurde ein großer Ölteppich an den Strand von Ao Prao auf Ko Samet gespült. Der Strand wurde umgehend gesperrt. Nicht nur für die Fischer, sondern auch für die Tourismusbranche und die Wirtschaft auf der Insel war das ein finanzieller Tiefschlag, da gerade die Insel Samet wegen ihrer schönen und sauberen Strände bekannt ist.

Im August 2013 verkündete der damalige Minister für Energie, Herr Pongsak Rattanapongpaisan gegenüber den Medien, dass man 117 betroffene Personen entschädigen werde. Dabei sollte die Entschädigung in vier verschiedenen Raten ausgezahlt werden.

Dabei war nicht klar, wie hoch die Entschädigung sein sollte. Einerseits stand ein Angebot von 30 Tagessätzen a 1.000 Baht im Raum, andere Medien sprachen dagegen von nur zehn Tagessätzen zu jeweils 1.000 Baht.

Anscheinend hat sich aber bisher nicht viel getan. Der Präsident des Insel Restaurant und Hotel Verbands Herr Pitsanu Khemapan erklärte dazu: „Wir haben bisher versucht, den Fall friedlich zu regeln. Jetzt haben wir uns zusammengetan und wollen eine finanzielle Entschädigung“.

In ihrer Klage vor dem Landgericht Rayong verlangt die Gruppe von dem Erdöl-Riesen PTT 300 Millionen Baht als Entschädigung für die Schäden, die durch den Bruch der Pipeline verursacht wurden.

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