Update zum Schnellboot Unfall vor Phuket

pp Phuket. Wie bereits berichtet, kam es am Sonntagnachmittag vor der östlichen Küste von Phuket zu einem Zusammenstoß zwischen einem mit Touristen besetzten Schnellboot und einem örtlichen Fischerboot. Dabei wurden rund 35 Personen zum Teil schwer verletzt. Ein paar aus Korea wird nach wie vor vermisst.

Der Unfall ereignete sich gegen 17.30 Uhr, nachdem das Schnellboot von einem Tagesausflug auf der Insel Phi Phi auf dem Rückweg nach Phuket war. Bisher ist es ein Rätsel, wie der Unfall passieren konnte, berichten die lokalen Medien. Das Wetter war schön, die See ruhig und die Sicht war klar, melden die Medien weiter. Auch von den geretteten Passagieren konnte sich niemand den Unfall erklären.

Nach dem Unfall waren die Marine und zahlreiche Helfer schnell vor Ort und konnten die zum teil schwer verletzten Personen bergen. An Bord des Schnellboots waren Touristen aus China, Korea und Großbritannien. Zwei Koreaner, ein Mann und eine Frau werden immer noch vermisst. Die Polizei geht bisher davon aus, dass sie ertrunken sind.

Das Schnellboot ist mittlerweile gesunken. Die Marine hat an der Unglücksstelle eine Boje befestigt und Taucher suchen nach den beiden vermissten Koreanern.

Die geretteten Personen wurden an den Pier von Rassada gebracht und sofort von Ärzten und Rettungspersonal versorgt. Einige Touristen haben ernsthafte Verletzungen und Knochenbrüche erlitten und wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Einer der Touristen auf dem Schnellboot erklärte der PhuketWan, dass keiner der Passagiere zum Zeitpunkt des Unglücks eine Schwimmweste trug. Der Kapitän des Schnellbootes, der von der Polizei festgehalten wird erklärte: „Ich sah nach unten auf den Fußboden und wollte eine Plastiktüte aufheben. In dem Moment stießen wir mit dem anderen Boot zusammen“.

Dem Kapitän Surat Marot O-sot drohr wahrscheinlich eine harte Strafe, wenn es sich herausstellen sollte, dass er seine Pflicht verletzt hat. Eine Mitarbeiterin des Patong Hollywood Resort, die mit Freunden auf dem Boot war erzählte: „Wir saßen im hinteren Teil des Bootes, als der Unfall passierte. Viele Menschen schrien um Hilfe und stürzten ins Wasser. Keiner von ihnen hatte eine Schwimmweste an. Wir alle hatten einen großen Schock“.

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