pp Sattahip. Autofahrer informierten gegen 17 Uhr die Presse über eine undefinierbare, übelriechende Flüssigkeit auf der Straße nach Sattahip. Die weiße Brühe hatte die Straße in eine für die Autofahrer lebensgefährliche Rutschbahn verwandelt. Reporter machten sich auf den Weg nach Sattahip.
Am Tatort fanden sie einen 1.000 Liter Kunststoff Behälter, der anscheinend von der Ladefläche eines LKW gefallen war. Ein weiterer Behälter wurde in einem kleinen Kanal neben der Straße gefunden. Schon auf 200 Meter Entfernung war der unangenehme Geruch einer unbekannten Chemikalie zu riechen. Außerdem verursachte das Zeug ein starkes Brennen in den Augen.
Der LkW hatte die Behälter in einer Kurve verloren und die Flüssigkeit weiträumig über die Straße verteilt. Die weiße Brühe hatte außerdem die Straße in eine lebensgefährliche Rutschbahn verwandelt. Sicherheitshalber sperrte die Polizei gleich die gesamte Straße.
Feuerwehr und freiwillige Helfer waren anschließend bemüht, die Chemikalie mit viel Wasser von der Straße zu spülen. Zusätzlich wurde die gesamte Fahrbahn mit Kreide überschüttet, die die Chemikalie aufsaugen sollte. Die Aufräumarbeiten und die Sperrung der gesamten Straße dauerte gut fünf Stunden. Erst danach wurde die Straße wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben.
Die Polizei vermutet, dass ein LKW die beiden Behälter auf dem Weg von Rayong nach Sattahip in einer Kurve verloren hat. Der LKW-Fahrer hat entweder nichts von dem Verlust der Ladung bemerkt, oder er ist absichtlich weitergefahren. Die Ermittler suchen nun nach Augenzeugen die etwas zu dem Vorfall sagen oder den LKW beschreiben können.