Festnahme eines kleinen Drogenkonsumenten führt zur Verhaftung eines schwer bewaffneten Drogendealers

pp Phuket. Am Mittwoch konnte die Polizei auf Phuket einen kleinen Drogenkonsumenten verhaften. Um sich ein paar „Pluspunkte“ bei den Beamten zu verschaffen, gab er ihnen die Adresse seines Lieferanten Preis. Nur zwei Tage später statteten die Drogenfahnder dem Mann einen „Besuch“ ab.

Der Stellvertretende Kommandeur der Provinzpolizei Phuket, Khun Peerayuth Karajedee erklärte gegenüber der lokalen Presse, dass der 32-jährige Surasak Rabeabdee in seinem Haus auf Phuket verhaftet wurde.

Bei einer Hausdurchsuchung konnten die Beamten 1.135 YaBa-Pillen, 7,9 Gramm YaBa-Ice, ein M16-Sturmgewehr nebst 155 Schuss Munition sowie einen Kaliber .32 Revolver mit 55 Patronen sicherstellen.

Surasak ist den Beamten bereits seit einem Vorfall am 21. Juni 2013 auf Phuket bekannt. Er hatte damals einen Gemeindeoffizier in seiner Uniform fälschlicherweise für einen Polizeibeamten gehalten und ihn mit einer Waffe bedroht. Der Drogendealer hatte dann seinen Pickup einfach stehen gelassen und war zu Fuß geflüchtet.

Als die Beamten den Pickup genauer untersuchten, konnten sie 4.850 YaBa-Pillen, 50 Gramm Ice und eine M3-Maschinenpistole sowie fast zwei Dutzend Patronen für die M3 sicherstellen. Anhand der Registrierung des Pickup wussten die Beamten sehr schnell, dass der Wagen Herrn Surasak gehörte. Seitdem stand er auf der Fahndungsliste der Polizei und wurde per Haftbefehl gesucht.

Erst als die Beamten am Mittwoch von dem Drogenkonsumenten während einer Befragung den Aufenthaltsort des Drogendealers erfuhren, hatten sie erneut eine Spur auf den per Haftbefehl gesuchten Mann.

Oberst Peerayuth erklärte nach der Verhaftung gegenüber der lokalen Presse, dass der Mann wegen Besitz und Verkauf von Drogen der Klasse I, wegen illegalem Besitz einer Feuerwaffe und Munition, wegen illegalem Besitz einer Kriegswaffe nebst entsprechender Munition sowie wegen rücksichtslosem Fahren und beschädigen von privatem Eigentum angeklagt wird.

„Außerdem hoffen wir, dass wir von dem Verdächtigen weiter Informationen zu seinen Lieferanten erhalten und weitere Drogenhändler verhaften können“, betonte Oberst Peerayuth.

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