30 Strandverkäufer auf Phuket beschweren sich beim stellvertretenden Staatssekretär für Justiz über Gouverneur Nisit

pp Phuket. Rund 30 Strandverkäufer haben sich am Strand von Kamala versammelt und überreichten dort dem stellvertretenden Staatssekretär für Justiz, Herrn Dussadee Arayawuth einen Beschwerdebrief.

Herr Dussadee hatte hier rund 20 Grundstücke inspiziert von denen vier durch illegale Landbesitzurkunden erworben wurden. Als der mit seinem Team am Strand von Kamala ankam, wurde er von den Strandverkäufern angesprochen.

„Wir alle wollen im Interesse der Kunden und der Händler die Strandliegen zurück“, sagte Manas Yenjit, ein Anbieter aus Karon, der im Namen der Gruppe sprach. „Der Gouverneur hat weder den Verkäufern zu gehört, noch kann er die Touristen verstehen so wie wir das tun“, sagte er weiter.

„Die Touristen brauchen die Sonnenliegen, vor allem die älteren Menschen“, betonte er. Herr Manas drückte auch seine Verwirrung über die Strandpolitik von Gouverneur Nisit aus.

„Zunächst wurden die Strandliegen der Anbieter verboten, jetzt dürfen die Touristen noch nicht einmal ihre eigenen Strandliegen mitbringen“, sagte er. „Ich kann das nicht verstehen. Das ist ein großer Fehler. Es sieht so aus, als würde Phuket die meisten Touristen nicht mehr willkommen heißen“.

Ein anderer Anbieter sagte, dass Gouverneur Nisit die Strandregeln zugunsten der Einheimischen wieder ändern sollte. „Phuket nimmt eine riesen Stange durch die Touristen für Thailand ein. Der Tourismus bietet ein gesichertes Einkommen für die Einheimischen. Nun werden aber keine Touristen mehr kommen“, befürchtet er.

„Wir bitten den Gouverneur die Strandregeln so zu ändern, dass nicht nur die großen Hotels davon profitieren. Die Strandregeln sollten die Einheimischen und nicht die großen Hotelketten bevorzugen“, sagt er weiter.

Oberst Dussadee nahm den Beschwerdebrief in Empfang und versprach den Anbietern, dass er sich persönlich mit dem Gouverneur unterhalten werde.

„Der Gouverneur hat seine Gründe für diese Regeln. Hier geht es nicht um die Einheimischen oder die Touristen oder um den Gouverneur. Hier geht es um Recht, Politik und Ordnung“, sagte Khun Dussadee. „Ich werde alles in Betracht ziehen und mit dem Gouverneur sprechen“, versprach er den Anbietern.

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