Ressortbesitzerin widersetzt sich den Anweisungen der Behörden

pp Phuket. Im Auftrag der Regierung hatten Arbeiter letzte Woche mit schwerem Gerät einen verstopften und zugebauten Hochwasserkanal auf der Insel Racha mühsam wieder frei geräumt. Die Arbeiten dauerten über eine Woche, bevor der Kanal von allem Unrat befreit war. Der Kanal soll bei Hochwasser die Wassermassen einfach ins Meer ableiten.

Kaum waren die Arbeiten beendet und die Bagger am Wochenende verschwunden, machte sich Frau Sopannee Akachartkul, die Inhaberin des Rayaburi Resort, mit einem eigenen Bagger ans Werk und baute eine provisorische Straße mitten durch den gerade erst geräumten Kanal.

Angesichts dieser Frechheit führte Vize-Gouverneur Suthee Tongyam eine Delegation aus Phuket zurück zur Insel und konfrontierten Khun Sopannee mit der aktuellen Situation. Das ganze war aber eher ein Monolog, da die Besitzerin nur sagte, das sie zwar keine Besitzurkunde vorzeigen würde, aber das Land ihr gehören würde. Diese Absprache hätte sie mit korrupten Beamten getroffen.

Sie bräuchte die Straße für ihre Mitarbeiter, die ihre Unterkünfte auf der anderen Seite des Kanals hätten. Deswegen hätte sie den Kanal wieder zuschütten lassen und eine Straße gebaut.

Außerdem war die Besitzerin schon vorher verwarnt worden, das sie ihr Ressort auch nach und nach auf dem öffentlichen Grund in Richtung Strand immer weiter ausgebaut habe.

Der Chef des Marinebüro 5, Khun Phuripat Theerakulpisut wies die Dame darauf hin, dass der Kanal benötigt wird, um das aufkommende Hochwasser abzuleiten. Durch den erneuten Bau der Straße hätten sich gleich mehrere Tümpel gebildet, in denen die anliegenden Ressorts und Hotels ihre ungereinigten Abwässer einleiten würden.

Frau Sopannee erklärte den Beamten weiter, dass sie sich in Bangkok an entsprechend höhere Beamte wenden werde, um ihre Forderungen durchzusetzen.

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